Hallöchen !
Hab schon auf verschiedenen Seiten zu alten Berufen geguckt, aber nichts gefunden.
Was bitte ist ein „Kirchhäusler“ ? Oder ist das kein Beruf sondern eine Bezeichnung für etwas anderes.
In einem Heiratsregisterauszug von 1897 findet sich:
Tochter des Kirchhäusler(s) und Stellmachers
Gruß: Thomas
Was ist ein Kirchhäusler
Hallo ThomasG,
würde bei Kirchhäusler nicht auf einen Beruf schliessen, eher auf
- Haus-/Hofname
oder
- einfach abgeleitet von
Bewohner / Besitzer eines Hauses, das bei der Kirche steht oder der Kirche (Pfarrei) gehört.
Stellmacher ist ein Beruf
würde bei Kirchhäusler nicht auf einen Beruf schliessen, eher auf
- Haus-/Hofname
oder
- einfach abgeleitet von
Bewohner / Besitzer eines Hauses, das bei der Kirche steht oder der Kirche (Pfarrei) gehört.
Stellmacher ist ein Beruf
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ derzeit fast nicht aktiv
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Tips und Tricks für kleine Probleme
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Hallo bjew !
Naja mal sehen, ob ich noch was zu dem Begriff rausfinde.
Gruß: Thomas
Danke für deine Meinung. Sowas hatte ich eigentlich auch vermutet, es aber wieder verworfen, da ich der Meinung bin, das hätte der Standesbeamte dann drunter mit zum Wohnort geschrieben.Bewohner / Besitzer eines Hauses, das bei der Kirche steht oder der Kirche (Pfarrei) gehört.
Naja mal sehen, ob ich noch was zu dem Begriff rausfinde.
Gruß: Thomas
Thomas,
es kommt doch noch auf die Region an, und da kann 1897 "Kirchhäusler" durchaus noch als Standesbezeichnung gewertet sein.
Geh mal alte Unterlagen, auch aktuelle Unterlagen, Bezeichnungen im Österreichischen oder Südtiroler Raum durch, was da noch alles zu finden ist.
Realitätenbesitzer, Bahnwärterswitwe, Hausbesitzer(switwe) ..... , nur um mal ein paar zu nennen (im Bayer. Volkstheater gibts auch Großvaterbesitzer
, aber das gehört nicht hier her)
es kommt doch noch auf die Region an, und da kann 1897 "Kirchhäusler" durchaus noch als Standesbezeichnung gewertet sein.
Geh mal alte Unterlagen, auch aktuelle Unterlagen, Bezeichnungen im Österreichischen oder Südtiroler Raum durch, was da noch alles zu finden ist.
Realitätenbesitzer, Bahnwärterswitwe, Hausbesitzer(switwe) ..... , nur um mal ein paar zu nennen (im Bayer. Volkstheater gibts auch Großvaterbesitzer
, aber das gehört nicht hier her)Bleibt gesund, Gruß
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1897 - da glaube ich nicht, dass es eine reine Wohnortsangabe ist.
War es ein größerer Ort? Eventuell hat die Person ja als "weltlicher" Knecht bei einem Pfarrer gearbeitet. Heute würde man sowas vielleicht als Sozialarbeiter bezeichnen. Und der Name kam dann daher, dass er mit im Pfarrhaus (->Kirchhaus) gelebt hat.
Wobei ich mir gerade etwas vorkomme wie bei "Genial Daneben". Obiges ist natürlich reine Spekulation.
War es ein größerer Ort? Eventuell hat die Person ja als "weltlicher" Knecht bei einem Pfarrer gearbeitet. Heute würde man sowas vielleicht als Sozialarbeiter bezeichnen. Und der Name kam dann daher, dass er mit im Pfarrhaus (->Kirchhaus) gelebt hat.
Wobei ich mir gerade etwas vorkomme wie bei "Genial Daneben". Obiges ist natürlich reine Spekulation.
Hallöchen !
Danke für eure Antworten !
Also...
Heiratsregisterauszug. Das Ehepaar hat in Mitteldeutschland geheiratet.
Die Braut kommt ursprünglich aus Groß Döbern/Oppeln und ihre Eltern ebenfalls. Die Bezeichnung ist für ihren Vater vermerkt.
Ich nehme mal an, daß die Standesbezeichnung (wenn’s denn eine ist) von der Braut genannt wurde und vielleicht sprachlich der schlesischen Region zuzuordnen ist, der Standesbeamte das dann mal einfach so akzeptiert hat.
Von meinen älteren Verwandten/Bekannten die in der selben Ecke wohnen wie die damaligen zu Verheiratenden, kennt keiner auch nur ansatzweise den Begriff.
Edit:
Die Braut, und ich nehme auch stark an ihre Eltern, waren katholisch. Vielleicht ist es auch eine Bezeichnung die nur bei Katholiken gebräuchlich war/ist.
Habe allerdings auch noch nichts in der Hinsicht zu „alten katholischen Kirchenberufen“ gefunden.
Gruß: Thomas
Danke für eure Antworten !
Also...
Heiratsregisterauszug. Das Ehepaar hat in Mitteldeutschland geheiratet.
Die Braut kommt ursprünglich aus Groß Döbern/Oppeln und ihre Eltern ebenfalls. Die Bezeichnung ist für ihren Vater vermerkt.
Ich nehme mal an, daß die Standesbezeichnung (wenn’s denn eine ist) von der Braut genannt wurde und vielleicht sprachlich der schlesischen Region zuzuordnen ist, der Standesbeamte das dann mal einfach so akzeptiert hat.
Von meinen älteren Verwandten/Bekannten die in der selben Ecke wohnen wie die damaligen zu Verheiratenden, kennt keiner auch nur ansatzweise den Begriff.
Edit:
Die Braut, und ich nehme auch stark an ihre Eltern, waren katholisch. Vielleicht ist es auch eine Bezeichnung die nur bei Katholiken gebräuchlich war/ist.
Habe allerdings auch noch nichts in der Hinsicht zu „alten katholischen Kirchenberufen“ gefunden.
Dann werd ich’s dir nicht verraten, falls du richtig liegst. Sonst müßte ich ja 500 Euro abdrücken.Wobei ich mir gerade etwas vorkomme wie bei "Genial Daneben". Obiges ist natürlich reine Spekulation.
Gruß: Thomas
