Wie fange ich an?

Allgemeine Fragen zur Ahnenforschung und alten Begriffen
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fniessen
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Wie fange ich an?

Beitrag von fniessen »

Hallo zusammen!
Ich beschäftige mich jett seit einigen Wochen mit der Ahnenforschung. Ich habe auch schon gut 120 Personen zusammen tragen können, insbesondere von meiner Seite her. Jetzt bekomme ich gestern eine komplette Familien Chronik meiner Frau über gut 10 Generationen die bis ins Jahr 1680 zurückreicht und mindestens ca. 300 Personen umfasst. Anfangs war ich natürlich hin und weg. Jetzt im zweiten Schritt frage ich mich allerdings, wieviel davon soll ich für "UNSEREN" Stammbaum verwenden? Ist es Sinnvoll alles mit in den Stammbaum einfließen zu lassen, es sind ja schließlich irgndwie alles Familienmitglieder wie entfernt auch immer, oder ist weniger manchmal mehr und ich sollte nur die direkte Linie erfassen? Und wenn nur die direkte Linie, gehören da die Geschwister dazu oder läßt man die weg? Oder sollte ich für diesen Stammbaum eine neue Datei eröffnen?
Wie würdet Ihr das handhaben?

Mit freundlichen Grüßen

FRANK
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Hugo
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Beitrag von Hugo »

Guten Tag Frank
Meine Frau und ich ich erfassen alle, die irgendwie zur Familie gehören

Das hat uns schon oft weiter geholfen, da wir nur über die "Nebenzweige" wieder zu uns gelangten
Auch ist es eine Hilfe, wenn ein Vorfahr mehrfach auftaucht, aber mit verschiedenen Kindern
So konnten wir durch die "Überlappungen" den richtigen finden

Du hast dann zwar hinterher eine große Familiendatei, die Du über die Funktion
Bearbeiten > "Gruppe löschen"
später immer noch wieder in einzelne Zweige splitten kannst
Solche "Aufsplittungen" immer nur mit Kopien Deiner großen Familiendatei :!:

Gruß Hugo
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bjew
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Beitrag von bjew »

Hallo,
du musst dich eben entscheiden, ob du reine Ahnenforschung oder Familienforschung betreiben willst. Ich denke, du wirst bei der Ahnenforschung wie die meisten nach kurzer Zeit den Kreis erweitern und letztendlich bei ganzen Familien landen - spätestens dann, wenn du mal wissen willst, wie sich die Familie eines Vorfahren entwickelt hat.

Viel Spass
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ derzeit fast nicht aktiv
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.56
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ThomasS
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Beitrag von ThomasS »

Ich würde auch lieber alles nehmen was du kriegst und später wie es Hugo vorschlug sortierst.

Immer getreu dem Motto: "Was man hat, das hat man" :bash:
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opa-günni
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Re: Wie fange ich an?

Beitrag von opa-günni »

fniessen hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich beschäftige mich jett seit einigen Wochen mit der Ahnenforschung. Ich habe auch schon gut 120 Personen zusammen tragen können, insbesondere von meiner Seite her. Jetzt bekomme ich gestern eine komplette Familien Chronik meiner Frau über gut 10 Generationen die bis ins Jahr 1680 zurückreicht und mindestens ca. 300 Personen umfasst.
Wie würdet Ihr das handhaben? :?:
Mit freundlichen Grüßen
FRANK
Hallo Frank,
das nenne ich mal einen verdammt guten Start, nach einigen Wochen schon 420 Personen zu haben. 10 Generationen bis 1680.... woooow.
(Ich bin erst bei der 8 Generation :roll: aber bei so 850 Personen)
Dafür müßen viele sehr lange suchen u. arbeiten.

Ich kann nur raten..... also nichts wie ran an den PC und AB starten.
Je besser Du jetzt arbeitest (Systemmäßig und Eingabetechnisch) um so mehr hast Du davon.
Einige Tipps sind hier im Forum hinterlegt. Die helfen Dir sicherlich ein Stück weiter.

Weiterhin recht viel Erfolg
Mit freundlichem Gruß...,

opa-günni


Suche in Ostpreußen; Umgebung von Angerburg, Numeiten, Großgarten, Haarschen; FN: Brczezinski, Brzezinski, Brzesinski, Brczezinski, Brzesinski (nobil?), Lötzen dt.
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz, - nachdem man sie brauchte..........!

Ahnenblatt Vers._4.06 u. 3.60_Full-Version_u V 2.99_p; Windows 10 22H2 aktuellster Stand-32Bit - 2X86/850MB/3,0 GB-Ram, und zusätzlich USB-Version.Updates aktueller Stand, zusätzlicher Sicherung mit NAS (1 X 1,0 TB extra u. 2 X 3,0 TB über NAS)
fniessen
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Beitrag von fniessen »

Hallo
Danke für die schnellen Antworten. Das war ja dann recht eindeutig. Das heisst dann jetzt für mich, eine Menge Information verarbeiten. Ich bin schon fleißig dabei die Daten zu erfassen und der Stammbaum wächst und wächst, jedoch etwas einseitig, da ich bei den anderen Linien noch ganz am Anfang bin. Übrigens ein ganz großes Lob an dieses Forum, und vor allen Dingen auch an die fleißigen Leute die ständig an dem Programm herumfeilen.

Gruß

Frank
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Hugo
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Beitrag von Hugo »

Guten Tag Frank
Das wichtigste wurde glatt vergessen
Schreib immer schön die Quellen auf

Beispiel
Musterfrau, Vorname Ahnenalbum
Musterfrau, Vorname Familienalbum
usw

Du verlierst sonst den den Überblick, wo welche Info her ist
Auch Anmerkungen aus den Alben sind wichtig

Spreche aus Erfahrung :wallb:

Gruß Hugo
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fniessen
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Beitrag von fniessen »

Hallo Hugo
Danke für den Tipp. Da es sich um ein gebundenes Buch handelt, wird die Quellenangabe bei allen Personen dieser Linie immer die gleiche sein. Ich habe schon begonnen und bisher die Quelle auch bei jeder Person hineinkopiert, schon aus Respekt vor der Arbeit des Verfassers. Er hat über 50 Jahre dafür gebraucht diese Verbindungen zusammenzutragen. Da er die Personen auch durchnummeriert hat, trage ich diese Nummerierung auch unter Bemerkungen ein, somit finde ich die Person auch leichter in dem Buch wieder. Das Buch habe ich mir des weiteren, da ich es auch dem Eigentümer so schnell wie möglich wiedergeben möchte, kopiert und habe jetzt unendlich Zeit die Daten Vernünftig einzupflegen. Ist noch eine ganze Menge Arbeit, aber es macht auch eine Menge Spass.

Gruß
Frank
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Hugo
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Beitrag von Hugo »

Guten Tag
Kleiner Tip am Rande
Mit etwas Glück (wie bei Frank) bekommt man ein altes Ahnen-, Familien-, Kinderalbum ausgeliehen

Da diese meistens aus dicken schweren Photoalben in zu großen Format bestehen, ist das einscannen nicht kaum möglich

Abhilfe
Digitaler Photoapparat ( 2 bis 3 Mio reichen )
Abwinkelbares Stativ für ca 20 Teuronen

Damit jede Seite (ohne Tele) in bester Qualität ohne Blitz abphotographieren
Notfalls das Buch dabei auf einen Stuhl oder Tisch legen

Gruß Hugo
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Torquatus
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Beitrag von Torquatus »

Hallo,

eine Ergänzung zu Hugos gutem "Tipp am Rande":
Hugo hat geschrieben:Da diese meistens aus dicken schweren Photoalben in zu großen Format bestehen, ist das einscannen nicht kaum möglich

Abhilfe
Digitaler Photoapparat ( 2 bis 3 Mio reichen )
Abwinkelbares Stativ für ca 20 Teuronen

Damit jede Seite (ohne Tele) in bester Qualität ohne Blitz abphotographieren
Notfalls das Buch dabei auf einen Stuhl oder Tisch legen
Dazu sollte die Digicam aber einen Fernauslöser haben, sonst wird das zum Gefummel. Es geht auch freihändig ohne Stativ, wenn man eine ruhige Hand oder eine Digcam mit Bildstabilisator hat. Ich habe schon mindestens 10.000 Kirchenbuchseiten so fotograiert (ohne Bildstabilisator, aber stehend über den Tisch gebeugt) und damit sehr gute Ergebnisse erzielt. Beim letzten Besuch beim Kirchenamt habe ich in 2,5 Stunden etwas 900 Bilder gemacht.

Den JPG-Files gebe ich dann als Name den Ordnungsbegriff der Buchseite (bei mir neben der Art, das Jahr und die Seitennummer), so dass ich mit IrfanView blitzschnell in den Kirchenbuchseiten suchen und finden kann.

Ein weiterer Tipp: Meist haben die alten Bücher einen dunklen Einband, den man - wohl oder übel - auf jedem Foto sehen würde. Um das zu verhindern, verdecke ich die vorher mit je einem leeren DIN-A3-Blatt (vorne und hinten).
Gruß, Torquatus

C.c. - Übrigens stelle ich den Antrag, dass Ahnenblatt das beste aller Ahnenprogramme werden muss - frei nach Cato
fniessen
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Beitrag von fniessen »

Hallo
Ich habe mir das Buch auf den Kopierer gélegt und auf A3 kopiert (Doppelseiten). Jetzt wollte ich diese Einzel Blätter einscannen und dann entsprechend der Seiten ausschneiden. Diese dann wieder im Textverarbeitungsprogram auf A4 anpassen. Aber die Idee mit dem Foto ist glaube ich einfacher. Werde ich mal ausprobieren.

Gruß
Frank
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Torquatus
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Beitrag von Torquatus »

Hallo Frank,
fniessen hat geschrieben: Ich habe mir das Buch auf den Kopierer gélegt und auf A3 kopiert (Doppelseiten). Jetzt wollte ich diese Einzel Blätter einscannen und dann entsprechend der Seiten ausschneiden. Diese dann wieder im Textverarbeitungsprogram auf A4 anpassen.
wenn sich die Doppelseiten auf DIN-A3 kopieren lassen, dann sind offensichtlich die Buchseiten max. DIN-A4 groß. In einem solchen Falle würde ich das Scannen vorziehen, denn dann kann man die Scangröße so einstellen, dass keine unerwünschten Ränder entstehen.

Daher ziehe ich das Scannen dem Fotografieren vor. Fotografieren bietet sich in erster Linie dort an, wo man die Bücher nicht mit nach Hause nehmen kann oder dann, wenn die Buchgröße größer ist, als die max. Kapazität des zur Verfügung stehenden Scanners.
Gruß, Torquatus

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