Lesehilfe für "Geburts- und Taufbuch"

Anfragen für das Lesen von alten Dokumenten
gunterhaus
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Beitrag von gunterhaus »

entschuldigt bitte, dass ich erst jetzt wieder mal melde - aber ich bin beim durchforsten der Diöziöse Gurk Matriceln.

Inzwischen versuche ich mich auch mehr an Sütterlin ....

Auf meinen Recherchen bin ich auf eine Sütterlin Besonderheit aufmerksam geworden Link dazu:

Tipps und Tricks zu Sütterlin:
http://www.suetterlinschrift.de/Lese/Ti ... Tricks.htm

"Ein "c" und ein "i" wird leicht verwechselt. Das kommt daher, daß früher am "c" oben rechts noch ein kleiner Bogen war. Dieser ist manchmal nur als Strich oder als Punkt (!) angedeutet. Der Name "geb. Friccius" ist dafür ein gutes Beispiel. Ebenso in "Ludowica" und "Michel" zu lesen.
Siehe auch unter "Großbuchstaben"."

Also ist meiner Meinung nach der o.a. Name nicht mit "ü" sondern mit "ic".
So muß der Name nicht Hübl oder Kübl sondern Kickl heißen.
   
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Chlodwig
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Beitrag von Chlodwig »

gunterhaus hat geschrieben: "Ein "c" und ein "i" wird leicht verwechselt. Das kommt daher, daß früher am "c" oben rechts noch ein kleiner Bogen war. Dieser ist manchmal nur als Strich oder als Punkt (!) angedeutet. Der Name "geb. Friccius" ist dafür ein gutes Beispiel. Ebenso in "Ludowica" und "Michel" zu lesen.
Siehe auch unter "Großbuchstaben"."

Also ist meiner Meinung nach der o.a. Name nicht mit "ü" sondern mit "ic".
So muß der Name nicht Hübl oder Kübl sondern Kickl heißen.
Im Prinzip ist die Verwechslung möglich, aber in diesem Falle nicht, da kannst du getrost von ü ausgehen! Wenn man bei "Friccius" und "Ludowica" genau hinschaut, sieht man auch sofort den feinen Unterschied vom i-Punkt zum c-Strich..
Gruß, Chlodwig
gunterhaus
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nochmal ein Dokument

Beitrag von gunterhaus »

Hallo,
habe jetzt noch ein Dokument gefunden(s.Anhang) in dem die Schrift deutlicher
zu lesen sein sollte.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo gunterhaus,

mit etwas mehr Kontrast macht man sich das Leben doch deutlich leichter, oder?

Ich hab den Eintrag mal ein bisschen aufbereitet. Beim Lesenhelfen halte ich mich dann lieber zurück - kann nämlich auch nur die bisher unstrittigen Teile gut lesen. Lerne da eher von den anderen.

Fridolin
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo Gunter,

wenn du nochmal deutlich machst, welche Textteile du unbedingt entziffert haben möchtest, bekommst du vielleicht schneller Hilfe. Ich komme nur bis "Gregor Koschat [Nachname nur, weil man's weiß], Schmid, ehelicher Sohn des Valentin Koschat... Barbara geb. Sandmann [oder: Soodmann?]... gebürtig" in der ersten Spalte und "Magdalena..." in der zweiten. Eine schöne, schwungvolle Schrift - aber nicht gerade leicht zu lesen.

Fridolin
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gunterhaus
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Beitrag von gunterhaus »

hallo,
die Spalte "Gregor" ist die interessante!
Vater von Gregor Koschat "Valentin" und dessen Daten.

vielen Dank
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Das wäre dann dieser Teil. Orte, die vorkommen können: Danielhube zu Lichtschlag (?) von St. Egyden; Augsdorf; ... - kann Slowenisch enthalten!
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Beitrag von Fridolin »

In diesem Ausschnitt steht tatsächlich in der 3. Zeile von unten "St. Egide" oder ähnlich. In der vorletzten Zeile ist von "Drau" die Rede - das kann der Fluss sein oder die Siedlung bei Emmersdorf am gleichnamigen Fluss.
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Chlodwig
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Beitrag von Chlodwig »

Fridolin hat geschrieben:In der vorletzten Zeile ist von "Drau" die Rede...
Da könnte auch von einer Frau die Rede sein...
Aber richtig, es sieht aus wie:
"... aus der Pfarr St. Egidi an der Drau gebürtig"
Gruß, Chlodwig
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Und im mittleren Abschnitt nochmal - jetzt, wo du das so sagst, seh ich das da wieder: "Pfarre St. Egiden an der Drau" (oberhalb von der Barabara). Und vor der Barbara heißt es "Eheweibes".
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Chlodwig
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Beitrag von Chlodwig »

Mit ein paar Anhaltspunkten kann man dann tatsächlich entziffern:

Gregor
Koschat,
Schmid, eheli-
cher Sohn des
Valentin Ko-
schat, gewese-
nen Besitzers
der Daniel-
hube zu Licht-
... (?) Pfarre
St. Egiden an
der Drau u.
seines Ehewei-
bes Barbara
geb. Sandmann,
aus der Pfarr
St. Egidi an
der Drau
gebürtig.
Dieser Bräutigam wurde am 2.3. u. 20. Febr. 1861 in die hiesige
Pfarr... gesetzlich verlautbart, und am obigen Tage vom ge-
fertigten ehelich eingesegnet, da durch die ...

(muss leider abbrechen- vielleicht hilft es jmd. anderen weiter)
Gruß, Chlodwig
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Ja super erstmal!
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Beitrag von gunterhaus »

vielen Dank für die engagierte Hilfe. Das ist ja wirklich eine Pusselarbeit.
Wenn die restlichen Kirchbücher digitalisiert sind und ich die Linie über Valentin Koschat weiter verfolgen kann, hoffe ich weiter zu kommen.
gunterhaus
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Beitrag von gunterhaus »

habe jetzt den Hochzeitseintrag von Georg Koschat (Hochzeit 1861 ./. 37 Jahre = Alter aus dem Eintrag genommen (1823/24)) und im Kirchbuch St. Egydien seinen Geburtseintrag gefunden:
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