Zusammenstellen von Leerfeldern

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Gerhardus 1
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Zusammenstellen von Leerfeldern

Beitrag von Gerhardus 1 »

Liebe Mitstreiter,

wieder einmal habe ich eine Frage zu Prg.-details.
Gibt es die Möglichkeit nach leeren Feldern zu suchen?

Mein Problem: Ich habe in den letzten Wochen rund 10.000 neue Personen eingegeben. Nun möchte ich alle Personen zusammenstellen und aufrufen, bei denen ich im Feld 'Geboren am' keine! Eingaben gemacht habe. Leider finde ich im Handbuch keinen Eintrag zu solchen Möglichkeiten. Da ich aber immer wieder erlebe, dass Dinge möglich sind, von denen ich nur "geträumt" habe, möchte ich um ihre Hilfe bitten.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr

Gerhard
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gerhardus,
im Programm dürfte es m.E. nach keine Möglichkeit geben. Ich würde eine csv-Datei erstellen und nach dem entsprechenden Feld (BIRT.DATE) sortieren. Da siehst Du dann, bei welchen Personen der Eintrag leer ist. Zehntausend Einträge sind natürlich eine Menge... Du kannst auch das Änderungsdatum als weiteres Kriterium heranziehen (Feld CHAN.DATE), um eine sinnvolle Eingrenzung zu erreichen.

Gruß
Manfred
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo Gerhard,

was Manfred vorschlägt, wäre auch mein Weg: CSV-Datei erstellen, in LibreOffice Calc oder Microsoft Excel laden, Tabelle nach BIRT.DATE sortieren.

Frido
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Gerhardus 1
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Gast, hallo Fridolin,

vielen Dank für die Überlegungen und den Einfall - aber ich habe Null Ahnung was eine CSV-Datei ist, wie man diese programmiert und wie diese eingesetzt wird. Leider bin ich in einem Alter, in dem man meistens nur noch Anwender ist. Schade, dass es keine einfachere Möglichkeit gibt.

Trotzdem nochmals 1.000 Dank

Gruß

Gerhard
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Deleted User 6561

CSV-Datei

Beitrag von Deleted User 6561 »

Gerhardus 1 hat geschrieben: ... aber ich habe Null Ahnung was eine CSV-Datei ist...
Hallo Gerhard,

CSV steht für "Comma-separated values", also eine einfache Textdatei, deren Daten durch Komma getrennt sind. Tatsächlich nehmen die meisten Programme auch TAB oder Semikolon.

Du kannst diese mit jedem beliebigen Texteditor wie z.B.: Notepad oder einer beliebigen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation o.Ä. öffnen oder erzeugen. Alles ist im Klartext lesbar und nicht binär codiert. Es ist sozusagen die einfachste Art, Texte oder Wörter aneinanderzureihen.

Gruß

Martin
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gerhard,

zum (sinnvollen) Betrachten einer csv-Datei benötigst Du entweder Microsoft-Excel oder freie Software wie zum Beispiel LibreOffice Calc.
Das Öffnen nur mit einem Texteditor würde Dich erschlagen! Aber vielleicht hast Du in Deinem Bekanntenkreis jemanden, der sich damit leidlich auskennt und Dir hilft. Bei der genannten Personenzahl dürften wohl Datenschutzgründe nicht dagegen sprechen, dass ein Dritter einen Blick drauf wirft. Die meisten der erfassten Leute werden wohl nicht mehr leben...

Gruß
Manfred
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Gerhardus 1
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Martin-D, hallo Gast,

vielen Dank für eure Nachricht. Ich werde mich im Internet nach der Programmierung von CSV umschauen - vielleicht finde ich etwas dazu.

Gruß

Gerhard
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gerhard,

das hat mit Programmierung nichts zu tun, denn Excel ist "nur" eine Tabellenkalkulation. Damit wird jedenfalls im vorliegenden Fall lediglich ein Sortieren nach bestimmten Kriterien vorgenommen.
Nicht benötigte Tabellenspalten (=Felder) können verschoben oder gelöscht werden.

(Natürlich kann man mit Excel auch programmieren, hier aber nicht nötig)

Gruß
Manfred
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Gerhardus 1
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Manfred,

jetzt habe ich erst gesehen, wo Du unterschrieben hast.

Ich werde versuchen, mit Excel eine Datei anzufertigen, wenn ich mich im Internet schlau gemacht habe. Bis jetzt sind es die sogenannten böhmischen Dörfer für mich.

Gruß

Gerhard
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo Gerhard,

lass mal Böhmen links liegen. Das ist doch öfter so in Computerdingen, dass man Dinge benutzt, deren innere Bestandteile man nicht versteht und auch nicht verstehen muss. Die CSV-Dateien sind ein Standard-Dateityp (ich gebe zu: Mit dem normale Benutzer eher nichts zu tun haben). Sozusagen so etwas wie eine *.txt-Datei für einen Text - nur dass mit einer *.csv-Datei eben eine Tabelle gespeichert wird. Und das macht Ahnenblatt für dich, sobald du das beauftragst: Datei > Speichern unter... > CSV-Datei.

Jetzt kann man natürlich fragen, wieso sich eine Familienwolke bzw. ein Stammbaum in eine Tabelle verwandeln kann. Das ist aber nur aus unserer Perspektive so. Der Computer behandelt die lieben Familienangehörigen sowieso einzeln in einem ganz ähnlichen Raster: Personennummer, Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, ... Eltern (bzw. deren Nummer), Partner (bzw. dessen Personennummer), Kinder (bzw. der Personennummer). Also kann er das leicht in einer Tabelle darstellen: In jeder Zeile eine Person, und in den verschiedenen Spalten die einzelnen Eigenschaften der Person sowie deren obere und untere Verwandte sowie Geschwister. Und das passiert in der *.csv-Datei. Die lässt sich dann mit einer Tabellenkalkulation anschauen und auch bearbeiten, selbst wenn da gar nichts "kalkuliert" werden muss, sondern nur Buchstaben in die einzelnen Zellen der Tabelle hineingetippt werden.

A) Wenn du Excel hast, dann musst du dort also keine Datei anfertigen, sondern du öffnest innerhalb von Excel eine *.csv-Datei, die du mit Ahnenblatt erstellt hast. Wie in Excel das Sortieren funktioniert, weiß ich leider nicht - da müsste mal jemand anders den Tipp geben, wo die Sortierfunktion steckt. Klar ist jedenfalls, dass man nach einer beliebigen Spalte sortieren kann - eben auch nach dem Geburtsdatum. Und die Leute mit einem leeren Geburtstags-Feld sind dann sozusagen alle oben über dem 1. Januar.

Aus meiner Sicht würde man dann aber besser nicht im Excel-Programm die fehlenden Geburtstage nachtragen, sondern die Liste nur benutzen, um in Ahnenblatt die richtigen Leute herauszufischen und dort gleich zu ergänzen. Man kann zwar eine *.csv-Datei wieder in Ahnenblatt zurücklesen - aber niemand übernimmt die Garantie, dass alle Informationen zu einer Person unverstümmelt sind.

B) Es gäbe jetzt auch noch den anderen Weg, das ohne Excel, sondern mit einem "Plugin" in Ahnenblatt zu machen. Das Ding, das ich meine, heißt "Selector" und ist eine Erweiterung von MarcP für die "Tools"-Liste in Ahnenblatt. Dort kann man tatsächlich nach leeren Feldern suchen - aber zwei Klippen wären zu umschiffen: So ein Tool erstmal downloaden und installieren, und dann dieses Tool starten und mit seiner Funktionsweise klarkommen. Da kommt mir Variante A) in deinem Fall sinnvoller vor: Sobald du in Excel etwas nicht verstehst, kannst du einen Nachbarn/Bekannten fragen - das wird mit dem AB-Plugin nur über unsere Hilfe funktionieren (auf die du natürlich zählen kannst!).

Hab ich dich nun ganz konfus gemacht? Den Text einfach ein zweites Mal lesen und dann eine Tasse Kaffee trinken, um es sacken zu lassen.

Frido
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Fridolin,
vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung zum Umgang mit einer CSV-Datei. Deine Worte habe ich – wie Du geschrieben hast – wirklich zweimal gelesen und dann kapiert.

Ich habe mich durch Deine Worte nun zu folgendem Vorgehen entschieden:
Ich werde meine Ahnen als CSV-Datei abspeichern und mit Excel laden. Da Du geschrieben hast, dass es sein kann, dass Excel die Ahnen „verstümmelt“, werde ich in diesem Prg. nur die gesuchten Personen zusammenstellen, bei denen es leere Felder zum Punkt „geboren am“ gibt.
Als nächstes werde ich die Namen der Personen ausdrucken, bei denen ich Leerfelder gefunden habe.
Danach geht es in Ahnenblatt weiter. Hier werde ich die Personen heraussuchen, bei denen es Leerfelder gibt und diese Leerfelder bearbeiten.
Ich denke, dass das der beste Weg ist, ohne Verluste die gewünschten Leerfelder zu bearbeiten. Leider habe ich nämlich nicht verstanden, wie man Dateien an Ahnenblatt "andockt".
1.000 Dank für Deine sehr gute Unterstützung.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gruß

Gerhard
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Beitrag von Fridolin »

Dann wäre das ja geklärt. Und aus reiner Neugierde: Wo kriegt man 10.000 Personendaten, und warum muss man die selbst abtippen? Das ist ja mehr als nur eine Fleißarbeit! Ich hatte nach tausend aus dem Deutschen Geschlechterbuch schon sowas von genug...

Ebenfalls "Gut Rosch", wie man auf jiddisch sagte!
Frido
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Frido,
ich hatte über GFF den Kontakt zu einem Forscher, der zum Teil die gleichen Vorfahren hat wie ich. Da er diese nur in GEDBAS noch stehen hatte, blieb mir nichts anderes übrig von August bis Ende Dezember alle abzuschreiben.

Kannst Du mir noch etwas zu meinem letzt genannten Problem antworten?
"Ich denke, dass das der beste Weg ist, ohne Verluste die gewünschten Leerfelder zu bearbeiten. Leider habe ich nämlich nicht verstanden, wie man Dateien an Ahnenblatt "andockt"."

Ich möchte Dir ein gutes neues Jahr wünschen und hoffe, dass Du gut rein gekommen bist.

Gruß

Gerhard
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Beitrag von Fridolin »

Hallo Gerhard,

dein Vorgehen mit dem Heraussuchen der lückenbehafteten Personen ist mir soweit klar. Was du allerdings mit "andocken" meinst, ist mir nicht klar.

Irgendwie bist du bei meiner Beschreibung auf diesen Begriff gekommen - aber ich verstehe nicht, was du da möglicherweise verstanden hast. Welche vage Erwartung oder Hoffnung hast du denn damit verbunden?

Frido
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