Fragen zu Upgrade und Cloud

Fragen, aber auch Tipps und Tricks
Nightred
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Fragen zu Upgrade und Cloud

Beitrag von Nightred »

Hallöchen zusammen,

ich benutzte die bislang kostenlose Version von Ahnenblatt seit mittlerweile gut 2 Jahren. Für ein kostenloses Programm bin ich super zufrieden. Ich habe es in meiner Cloud installiert und kann es bequem zu Hause an allen PCs nutzen. Und wenn ich Verwandte besuche, kann ich es auch auf dem Laptop mitnehmen und Infos abfragen, obwohl auf dem Laptop nur Linux installiert ist. (Wine sei Dank!) Theoretisch könnte ich es auch gaaanz weit entfernten Verwandten in der Cloud freigeben, so das sie selber Daten eintragen können. War aber bislang nicht nötig.

Jetzt liebäugele ich mit der Vollversion und habe deswegen 2 Fragen:

Ist ein Umstieg von Version 2 auf 3 problemlos möglich?

Kann ich es weiterhin in der Cloud installieren und überall nutzen?

Falls das nicht geht: Könnte ich Version 2 in der Cloud lassen und immer bei Änderung einzelner Daten diese in Version 3 importieren, oder geht nur ein komplett Export aller Daten?

Vielleicht weiß jemand Antwort auf diese Fragen? Vielen Dank im Voraus!
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo Nightred,

Ahnenblatt hat natürlich den Vorteil, als lokale Software deine Familiendaten nicht irgend einer Firma in die (Online-)Arme zu legen. Darüber hinaus ist es sehr gut geeignet für Menschen mit begrenzten Computerkenntnissen. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen: Deine Nutzungsmethode ist nicht wirklich typisch und für uns eher interessant anzuhören als dass wir da groß etwas dazu sagen könnten.

Fangen wir mal mit den Kleinigkeiten an: AB 2.9x gibt es als Standard- und als Portable-Version. Sie unterscheiden sich im Umgang mit Pfaden:
a) die Portable-Version kann die Standard-Pfade nicht manipulieren (weil sie für Nutzung auf dem USB-Stick gedacht ist und sowieso bei jeder Nutzung andere Pfade - v.a. andere Laufwerksbuchstaben - benutzen muss); sie arbeitet also mit relativen Pfaden;
b) das gilt auch für den Zugriff auf eingebundene Medien, deren Pfade in der Familiendatei hinterlegt sind - auch sie werden eher relativ gefunden;
c) auch die INI-Datei (in der die Programmeinstellungen gespeichert werden) liegt woanders: Bei der Standardversion in einem versteckten Nutzerverzeichnis (C:\Users\MeinBenutzerKonto\AppData\Roaming\Ahnenblatt), bei der Portable-Version im Programmverzeichnis - am besten zusammen mit der Familiendatei.

Ich würde behaupten, dass AB 3.x eine Evolution von 2.9x ist: Die Arbeitsweise der Software ist in vielen Punkten identisch. Entsprechend gibt es auch in AB 3.x die beiden Programmversionen mit den selben Unterschieden im Verhalten. Ein weiterer Unterschied kommt hinzu:
d) die Lizenz-Datei liegt ebenfalls an unterschiedlichen Orten: bei der Standard-Installation in der Windows-Registry, bei der Portable-Version in einer Datei im Programm-Pfad.

Das mal vorab für den Fall, dass AB 3.x Zicken macht beim Installieren in der Cloud - ich vermute, es hat noch keiner ausprobiert. Die Portable-Version wäre jedenfalls immer eine Option für dich.

Was das Verhältnis von AB 2.9x und AB 3.x angeht: Bisher benutzen beide Programmlinien dasselbe Datenmodell. Du kannst also eine Familiendatei in AB 2.9 erstellen, in AB 3.x weiterbearbeiten und in AB 2.9 grundsätzlich auch wieder öffnen - möglicherweise aber nicht alle Daten auch editieren.

Da ist es natürlich hilfreich, dass man beide Versionen auch tatsächlich nebeneinander auf dem Rechner installiert haben kann. Sie greifen dann nicht auf dieselbe INI-Datei zurück, sondern jede hat ihre eigene. Was den Vorteil hat, dass sie unabhängig voneinander sind, aber den Nachteil, dass du bei Installation von 3.x nicht die Einstellungen von 2.9x übernommen bekommst - du musst alle Einstellungen und Veränderungen nochmal vornehmen: gar nicht so einfach.

Was die Arbeitsweisen beider Programme angeht: AB 3.x hat ein paar Auswertungen mehr als AB 2.9x - aber ansonsten unterscheiden sie sich vor allem in der Mächtigkeit des Editors: AB 3.x kann alle existierenden GEDCOM-'tags' bearbeiten, zu den Standard-Feldern weitere hinzu nehmen, einzelne 'tags' mehrfach einbinden, benutzerdefinierte Felder einbinden etc. Dazu kommt die Möglichkeit, Notizen, Quellenangaben und Medien auf so ziemlich allen Ebenen, v.a. auch bei Einzel-'tags' einzubinden sowie globale Quellenangaben u.a. zu definieren, die immer wieder benutzt werden. Das ändert deine Arbeitsweise vermutlich sehr - vor allem ist dir nahegelegt, bei all den Möglichkeiten einen eigenen Datenstandard zu entwickeln, an den du dich hältst, damit es nicht das reinste Chaos wird: Auf welcher Ebene binde ich typischerweise Bilder, Quellen und Notizen ein? Welche 'tags' will ich nutzen? Will ich Paten als Freitext oder als Person anlegen? Willst du all die erweiterten Möglichkeiten nicht nutzen, kannst du den Editor auch in einen Kompatibilitätsmodus setzen (eingeschränkte Möglichkeiten), der dir eine mit AB 2.9x sehr ähnliche Arbeitsoberfläche bietet. Dazu kann ich aber nichts sagen, weil ich den nie verwendet habe.

Um herauszufinden, ob du AB 3.x in der Cloud installieren kannst, probier es doch einfach mal: Ohne Lizenzdatei bist du im Testmodus, kannst aber die meisten Sachen machen. Einschränkungen: a) keine Bearbeitungsmöglichkeit der Personen bei Überschreiten der 100er-Grenze; b) Wasserzeichen in Auswertungen. Was du nicht testen kannst, ist die Frage, ob AB 3.x bei Installation in der Cloud korrekt mit dem Auswerten der Lizenzierung klarkommt. Es wäre zu erwarten, dass du mindestens auf jedem Rechner und in jedem Benutzerkonto die Lizenzierung einmal durchführen musst für die Standard-Installation.

Wie das mit weit entfernten Verwandten ist, ist weniger eine praktische Frage (ein Lizenzschlüssel kann durchaus mehrmals benutzt werden) als eine rechtliche Frage: Die Lizenz gilt eigentlich nur für deine eigene Arbeit an beliebig vielen Rechnern, nicht für andere Personen. Ich würde in diesen Fällen durchaus die Verwendung der Portable-Version empfehlen - die funktioniert durchaus, wenn sie auch die Medien in der Familien-Datei anders referenziert. Ob es da beim Wechsel Salat geben kann, ist für mich unklar - du bist auf der sicheren Seite, wenn du dem Angebot des Programms folgst und alle Medien in ein gemeinsames Verzeichnis packst und dort vom Programm verwalten lässt.
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Möglicherweise war ein Teil der obigen Ausführungen unnötig, weil du sowieso die Portable-Version in der Cloud abgelegt hast - das stelle ich mir jedenfalls einfacher und sicherer vor als eine scheinbar lokale Installation mit Pfaden in die Cloud: Wie sollte die Registrierungsdatenbank aller angeschlossener Geräte damit umgehen?

Die Zeitschrift c't nennt das Konzept "Cloudable Apps", wenn Portable Apps in der Cloud mitsamt einheitlichen Einstellungen verfügbar gemacht werden. https://www.heise.de/select/ct/2017/21/1507827827656777
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Beitrag von Nightred »

Hallo und vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Ich hatte wohl tatsächlich die Standard Version in die Cloud installiert, denn die .ini-Dateien waren im User Verzeichnis von Windows gespeichert.

Von Version 3 habe ich jetzt die Portable Version geladen und in die Cloud gesteckt. Gerade das Editionsmenü ist deutlich schicker und detaillierter geworden. Die für mich auf den ersten Blick tollste Erweiterung ist das rauszoomen aus dem Stammbaum. Ich denke ich werde mir die Vollversion gönnen. Ich teste aber noch, ob es auf allen Rechnern funktioniert. Spannend wird lediglich das Einbindung der Lizenz in Wine auf meinem Linux Laptop. Ich denke da ist es fast unkomplizierter einfach ein Windows als zweites OS zu installieren.

Wenn der Lizenzschlüssel im Dateiordner mit auf der Cloud liegt, braucht es ja theoretisch auch nur einmal aktiviert zu werden, oder?

Ich habe noch eine Frage zum Programm selbst. Ich habe im Ordner der Version 3 die Unterordner EVEN_FAM und EVEN_INDI. Der erstere ist leer, im anderen sind nur ein paar inis mit Beschreibungen über die Einschulung und Hobbies etc.. Sind die wichtig? ^^
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Ich habe keine Ahnung, wie Dirk Böttcher das programmiert hat mit dem Lizenzschlüssel für die Portable-Version: Auch wenn auf einem USB-Stick installiert würde, müsste die Version auf unterschiedlicher Hardware laufen. Insofern kann das klappen - ich weiß es nicht.

Ja, die beiden Unterordner haben eine Bedeutung. Die gibt es erst in V. 3.x. Auch sie haben einen unterschiedlichen Speicherort:
a) bei der Standardversion im Dokumentenverzeichnis;
b) bei der Portableversion im Programmverzeichnis.
Sie enthalten kleine Definitionsdateien für die personen- (EVEN_INDI) und familienbezogenen (EVEN_FAM) Ereignisse und Fakten, die benutzerdefiniert sind. Wenn man eine Installation weitergeben möchte, muss man sie mitkopieren - sonst sind diese 'tags' im Programm nicht mehr wählbar, auch nicht, wenn eine GEDCOM-Datei sie bereits enthält. Das ist der Nachteil von benutzerdefinierten 'tags' - ihre Definition ist nicht in der GEDCOM-Datei enthalten, so dass Empfänger/innen raten müssen, was da definiert wurde. Finde ich eigentlich unbefriedigend.
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Beitrag von Nightred »

Alles klar, danke! Dann werde ich von den Ordnern die Finger lassen, nicht das ich da nachher was zerschieße.

Ich habe mir heute morgen auch die Lizenz gekauft und kann berichten, dass man es in der Cloud zwar auf jedem System einmal freischalten muss, aber dann läuft es ohne Probleme. Auch gut zu wissen, falls man mal sein System mal neu aufsetzen möchte.


Zum Thema Cloud: Einerseits finde ich es auch nicht so gut, wenn meine Daten bei einem U.S. Konzern auf den Servern liegen, aber durch Apple, Microsoft, Amazon, eBay, Facebook, Google und Twitter hat man eh so viel im Internet von sich rumfliegen, da möchte ich dann zumindest auch die für mich positiven Dinge nutzen wie eine Cloud. Wer weiß, wenn meine privaten Sicherungen mal alle gleichzeitig wegfallen (Brand, Einbruch, Flutung), bin ich froh das einige Daten noch woanders gesichert sind. :) Einen schönen Samstag!

[EDIT] Kleiner Nachtrag: Man muss die Lizenz leider auf jedem System wieder eingeben, wenn man zwischendrin den PC wechselte. Da ich aber meist nur einen PC benutze und den anderen nur wenn ich unterwegs bin, ist das für mich nicht so schlimm.
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Rock Way
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Beitrag von Rock Way »

Hallo beisammen,

danke für die vielen Infos in den vorhergehenden Beiträgen. Derzeit hänge ich persönlich bei meinen Überlegungen zwischen lokaler Installation und der USB-Version (3.xx). Da ich auf mindestens zwei Rechnern arbeite, überwiegt derzeit die Nutzung der "Portable Version". Bei dieser finde ich aber das Procedere des Updates etwas anstrengend. Der Hinweis auf die neue Version führt zum Dowload, den ich dann entpacke und dann ist alles auf "0". Lizenz neu eingeben, die gemerkten Ahnendateien wieder über das Öffnen-Menü öffnen u.s.w. Alles kein Beinbruch, aber doch eben etwas umständlich. Oder denke bzw. handele ich da irgendwie falsch ?

Mit besten Grüßen, derzeit von der Krümhörn in Friesland :)
Michael
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo Michael,

du beschreibst nicht genau, wie du vorgehst. Aber aus deinem Footer lese ich ab, dass du im Umgang mit Computern nicht ganz ahnungslos sein kannst. Darum genügt vielleicht folgender Hinweis:

Bei der Portable-Version wird für das Management des Proramms weder auf die Windows-Registry noch auf Benutzer-Ordner zurückgegriffen. Alle Einstellungen ebenso wie der codierte Lizenzschlüssel befinden sich in der Ahnenblatt.ini im Hauptverzeichnis des Portable-Programms. Ausnahme: Benutzerdefinierte Fakten werden in den beiden Verzeichnissen EVEN_INDI und EVEN_FAM abgelegt, die aber zunächst leer sind.

Wenn du also deine Portable-Version auf einem USB-Stick oder einer lokalen Festplatte in einem Verzeichnis "Ahnenblatt 3" abgelegt hast, kannst du die Version locker updaten, indem du das neue ZIP-Paket in genau dieses Verzeichnis hinein entpackst (du wirst wissen, wie das geht). Da im Update-Paket keine Ahnenblatt.ini enthalten ist, wird diese Datei nicht überschrieben - so sollten sowohl die Lizenzierung als auch die Programmeinstellungen der Vorversion erhalten bleiben. Ich denke, dass das auch für die benutzerdefinierten Fakten gilt.

Wenn du allerdings von Linux her gewohnt bist, bei neuen Versionen immer gleich ein neues Programmverzeichnis anzulegen und Updates nicht über, sondern neben eine alte Installation zu entpacken, wirst du evtl. Erfolg haben, wenn du die Ahnenblatt.ini der älteren Version in das neue Verzeichnis hinzu kopierst. Solltest du benutzerdefinierte Fakten haben, wäre auch da eine Kopie im neuen Verzeichnis notwendig.

Funktioniert das?
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Rock Way
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Beitrag von Rock Way »

Moin Fridolin,

danke für deine Gedanken zu meinen Fragen. Und ja, so ganz unbedarft bin ich in der IT-Welt nicht (jedoch KEIN Informatiker). Ich weiss gar nicht genau woran es liegt, irgendwie tu' ich mich bei AB in einigen Punkten etwas schwer. Ich denke ganz einfach, dass es noch an mir liegt, da in dem Programm so viel mehr an Logik und guten Gründen eingebaut ist, die ich noch nicht zu Ende durchblicke. Umso hilfreicher sind deine Antworten und insgesamt der Austausch hier im Forum. Danke allseits.

Du hast zudem Recht, dass ich die Frage wohl etwas ungenau beschrieben habe. Sorry. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich noch Optionen austeste. Dabei kommt es möglicherweise zu Seiteneffekten und Fragen, die ich dann eben gar nicht genau zu benennen vermag. Ich starte ohehin nochmal mit einem neuen USB-Stick für den "Echtbetrieb" und werde dann auch dein Vorgehen testen (ins gleiche Verzeichnis entpacken, ja, das Verfahren ist mir geläufig).

Ich war der Meinung, dass ich dass bereits bei dem Wechsel von AB 3.28 auf 3.29 so gemacht habe. Und doch musste ich die Lizenz erneut eingeben und auch war die Möglichkeit zur Vorauswahl der *.ahn Dateien im Öffnen-Fenster weg (wie gesagt, alles kein Problem, aber ich habe dann doch ml hier nachgefragt ;).

Ich werde das Vorgehen nochmal kleinteilig testen und dann berichten.

Bis hierher vielen herzlichen Dank.

Schöne Grüße
Michael
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Rock Way
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Beitrag von Rock Way »

Moin zusammen,

so, nun habe ich mir die eigenen Fragen zusammen mit euren Hinweisen nochmals näher angesehen und bin dabei folgende Schritte durchgegangen:

#1 V3.28 auf frisch formatierten USB-Stick entpackt LW Q:\Ahnenblatt3
#2 AB gestartet, erste Person eingegeben und dann Lizenzdaten eingegeben
#3 der angelegten Person noch ein Foto zugefügt
#4 Datei unter NameTest.ahn gespeichert

Ergebnis:
- Version 3.28 liegt unter Q:\Ahnenblatt3
- NameTest.ahn liegt ebenfalls in diesem Verzeichnis ebeso wie das Foto in Kopie (d.h. zwischen all den AB-Programm-, Beispiel- und Sprachdateien, was mir nicht sonderlich gut gefällt)

#5 V3.29 als zip auf den USB-Stick kopiert (hier fängt es nun an, interessant zu werden).

Da alle AB-Versionen die gleiche Ausgangsdatei als ZIP haben, überschreibe ich an dieser Stelle das ZIP der V 3.28 (oder benenne diese vorher um).
Auch das entpackte Unterverzeichnis bleibt im Namen gleich. Nach dem Entpacken und der Abfrage zum Überschreiben, gibt es nun hier die neue Version (das ist ja auch so gewollt). Und auch die Lizenz und Einstellungen bleiben in der Tat enthalten ebenso wie die ahn-Dateien nebst Bildern p.p.

Das ist ja soweit auch alles "normal" und doch habe ich irgendwie ein Störgefühl. In den Extras > Optionen >Verzeichnisse wird mir angezeigt, dass alles unter Q:\Ahnenblatt3 abgelegt wird und ich diese Pfade nicht ändern kann. Der Dateipfad des Bildes wird mir in AB allerdings NICHT in der Eingabemaske der Person unter > Medien angezeigt ... Mhhh ...

Wenn ich nun von einem zweiten USB-Stick eine frühere ahn-Datei öffne, dort ein neues Bild einfüge und diese Datei speichere, wird das neue Bild NICHT unter LW Q:\ abgelegt sondern brav unter dem anderen LW des zweiten USB-Sticks.

Das finde ich zwar super, aber alles andere als logisch. Oder irre ich ???
Und: wann wird denn eigentlich ein Ordner "Name Media" angelegt ?

Ich hatte bei den früheren Tests das Gefühl, dass AB die LW schon auch mitnimmt, wenn z.B. ein andere LW-Buchstabe gewählt war. Der Links zu AB auf dem Desktop wurde dennoch gefunden.

Nun, ist es wie es ist - ich komme damit klar und wollte euch das hier aber auch nicht vorenthalten.

In diesem Sinne werde ich nun einmal vorsichtig mit der Dateneingabe beginnen und dabei doch auf die eine oder andere Überraschung gefasst sein.

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von Fridolin »

Ich würde im Programmverzeichnis von Hand einen Ordner "Familiendatei" oder "Schmidt-Mayrbeer" anlegen, wo sowohl die Familiendatei als auch die Bilder gespeichert werden. Und würde erwarten, dass das so funktioniert.

Was tatsächlich nicht funktioniert, ist diese Pfade als Voreinstellung in den Optionen zu hinterlegen - diese Menüpunkte sind bei der Portable-Version deaktiviert. Vielleicht musst du noch die Option "Medien als Kopie im Mediaverzeichnis ablegen" (oder so ähnlich - bin gerade zu faul, das nachzusehen) aktivieren, damit die Bilder immer automatisch in diesem Verzeichnis landen.

Du kannst die Bilder zwar auch von Hand in einem gemeinsamen Medienverzeichnis ablegen und dann jedes Mal referenzieren - musst aber jedes Mal wieder vom Programmverzeichnis aus den Pfad finden. Das ist der Nachteil an der Portable-Version, die aber den Vorteil hat, durch die relative Referenzierung der Medien diese mit versch. Laufwerksbuchstaben an versch. Geräten zu finden.
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Beitrag von Rock Way »

Fridolin hat geschrieben: Das ist der Nachteil an der Portable-Version, die aber den Vorteil hat, durch die relative Referenzierung der Medien diese mit versch. Laufwerksbuchstaben an versch. Geräten zu finden.
rekative Referenzierung > DAS ist der entscheidende Hinweis - danke dir erneut.

vG Michael
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Beitrag von Rock Way »

Fridolin hat geschrieben:Ich würde im Programmverzeichnis von Hand einen Ordner "Familiendatei" oder "Schmidt-Mayrbeer" anlegen, wo sowohl die Familiendatei als auch die Bilder gespeichert werden. Und würde erwarten, dass das so funktioniert.
Hallo Fridolin,

gerade getestet - funktioniert leider NICHT. Die Ahn-Datei liegt brav im neu angelegten Ordner, eine zugefügte Bilddatei wird ausschließlich im Ahnenblatt3 Ordner zwischen dem anderen AB-Gedönse abgelegt.

Mit solchen offenen Basis-Fragen hätte ich nun eigentlich doch nicht mehr gerechnet :-/

Nun gut - wie dem auch sei ...

Danke und beste Grüße
Michael

Ergänzung und (meine) Lösung:
In der FAQ von AB habe ich nochmals genau den Umgang mit den Pfaden und Speicherorten nachgelesen:
Zitat: "Ahnenblatt merkt sich intern nicht nur den „absoluten“ Dateipfad (also inklusive Laufwerksbuchstabe), sondern auch den „relativen“ Dateipfad (in Bezug zum Speicherort der Ahnenblatt- bzw. GEDCOM-Datei)."
Hier hatte ich immer den Bezug zur AB-Programm-Datei (!) im Sinn, was natürlich ganz andere Folgerungen nach sich zieht.

In Verbindung mit der AB-Funktion Extra > Bilder/Dateien NEU zuordnen werde ich nun diese Frage als gelöst ansehen. Das sollte klappen.
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Beitrag von Rock Way »

Hallo nochmal,

es tut mir leid, dass ich so lästig bin und nochmal nachfrage.

Es geht um die Option "Extras > Optionen >Allgemein > Nachfrage ob Dateien in MEDIA-Ordner kopiert werden sollen".

Dies hat wohl in früheren Tests einmal gekappt (Ich habe mit zwei Familien-Dateien getestet und es gibt entsprechende Media-Ordner, die sich aus dem Namen ableiten und den Zusatz Media tragen).

Ich habe nun mit meiner o.g. neuen Version hin und her getestet - aber AB legt in keinem Fall einen solchen AB-Name Media - Ordner an. Alle Dateien landen in dem EINEN gewählten ODER zugeordneten Ordner - unabhängig von der jeweiligen Ahn-Datei.

Frage: Wann genau wird ein solcher Ahn-Name Media-Ordner angelegt ?

vG Michael
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