Ich habe einen Fall, der ein offizielles, "beurkundetes" Sterbedatum aus dem 2. Weltkrieg hat (31.12.1945) und ein im Nachgang festgestelltes tatsächliches Todesdatum (22.8.1944) - ich würde grds. gern beide irgendwie hinterlegen und frage mich, "Wie mach ich das am geschicktesten?"
Wie geht Ihr damit um? Hinweise, Tipps, Ideen - alles willkommen :-)
Gruß,
John
Frage: Wie/Wo tragt Ihr zweifache Todesdaten ein?
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Deleted User 6561
Re: Frage: Wie/Wo tragt Ihr zweifache Todesdaten ein?
Ich hatte es schon, dass das Todesdatum im Familienbuch ein anderes ist als im Sterbebuch oder die Standesbücher ein anderes Todesdatum hatten als im Kirchenbuch. In diesen Fällen trage ich eines im Feld Todesdatum ein und das andere schreibe ich in die Notizen.
Hallo,
für den 31.12.1945 - WWII war da ja schon beendet - kann es eigentlich nur einen Grund geben, Person war vermisst oder durch Zeugenaussage tot, anschließend für "Tot" erklärt, ggf. auch nur um einfach die Akte zu bereinigen.
Es kann dann ein "tatsächliches" Todesdatum gefunden worden sein. Ob diese Daten dann in allen Unterlagen, insbesondere denen, die bereits ausgegeben waren, berichtigt wurden, steht dahin. Gab andere Probleme.
Fälle, in denen es Datumswirrwar gibt , gibt es genügend, habe ich auch. Tod zum Zeitpunkt der Verletzung, Einlieferung ins Lazarett oder Rücktransport in die Heimat, Gefangenschaft oder Vermisst, und das in beliebiger Reihenfolge.
Ein sinnvolles Datum aussuchen - es ist doch in dem Falle nicht ganz so gravierend (tot ist tot), den Rest in Anmerkungen und Quellen, einschliesslich der Ungereimtheiten, dokumentieren.
Um welche Dokumente handelt es sich denn?
AUch: Mein Vater wurde 1 Jahr vor seiner Geburt getauft. Soviel zur Quellenlage. War allerdings ein paar Jahrzehnte früher
für den 31.12.1945 - WWII war da ja schon beendet - kann es eigentlich nur einen Grund geben, Person war vermisst oder durch Zeugenaussage tot, anschließend für "Tot" erklärt, ggf. auch nur um einfach die Akte zu bereinigen.
Es kann dann ein "tatsächliches" Todesdatum gefunden worden sein. Ob diese Daten dann in allen Unterlagen, insbesondere denen, die bereits ausgegeben waren, berichtigt wurden, steht dahin. Gab andere Probleme.
Fälle, in denen es Datumswirrwar gibt , gibt es genügend, habe ich auch. Tod zum Zeitpunkt der Verletzung, Einlieferung ins Lazarett oder Rücktransport in die Heimat, Gefangenschaft oder Vermisst, und das in beliebiger Reihenfolge.
Ein sinnvolles Datum aussuchen - es ist doch in dem Falle nicht ganz so gravierend (tot ist tot), den Rest in Anmerkungen und Quellen, einschliesslich der Ungereimtheiten, dokumentieren.
Um welche Dokumente handelt es sich denn?
AUch: Mein Vater wurde 1 Jahr vor seiner Geburt getauft. Soviel zur Quellenlage. War allerdings ein paar Jahrzehnte früher
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ derzeit fast nicht aktiv
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.56
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Fragen und Antworten rund um Ahnenblatt (Knowledge Base) (nicht ganz aktuell - trotzdem nützlich)
Bitte immer lesen ===> Handbücher zu Version 3.x
Tips und Tricks für kleine Probleme
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bjew: Du vermutest ganz richtig. Das offizielle Datum ist eine Sterbeurkunde von 1955 gemäß welcher der Tote nach "vermisst" schließlich für tot erklärt wurde.
Das tatsächliche Sterbedatum wurde fixiert durch Nachvollziehen der Truppenbewegungen der betreffenden Kompanie bzw. des betreffendes Zugs.
Danke Euch beiden für eure Erläuterungen - ich werd es ebenso halten und das zweite Datum in die Notizen aufnehmen.
John
Das tatsächliche Sterbedatum wurde fixiert durch Nachvollziehen der Truppenbewegungen der betreffenden Kompanie bzw. des betreffendes Zugs.
Danke Euch beiden für eure Erläuterungen - ich werd es ebenso halten und das zweite Datum in die Notizen aufnehmen.
John