GEDCOM7

... für Verbesserungen von Ahnenblatt
Deleted User 6561

Beitrag von Deleted User 6561 »

DirkB hat geschrieben: Wenn ich den GEDCOM7-Standard als neues Im- und Exportformat umsetzen würde, dann würden damit keine neuen Funktionen entstehen.

Rein aus Programmierersicht ist die Umsetzung des GEDCOM7-Standards ein reiner Zeitfresser ohne Mehrwert für den Anwender. ...
Das ist ein Schlag ins Kontor. Der große Vorteil von Ahnenblatt war bisher die vollständige und richtige Umsetzung des Gedcom Standards. Für Ein- und Ausgabe gab und gibt es bessere Programme. Zeitfresser ist der neue Standard nur dann, wenn man die neuen Möglichkeiten nicht sieht und umsetzt und genau diese Umsetzung soll bei Ahnenblatt nicht geschehen!
Für mich bedeutet dies, ich muss mich nach einem neuen zukunftsfähigen Programm umschauen, leider. :cry:

Gruß

Martin
Geri
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Beitrag von Geri »

Dirk B: Ich werde es in Angriff nehmen - sehe aber aktuell keinen großen Zeitdruck.
hast Du aber schon auch gelesen, Martin?
LG
Gerald
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Für dich, Martin, ist das anscheinend nicht interessant, aber ich fände es schon reizvoll, eine negative Aussage einzuführen: Das wäre neu. Allerdings interessiert mich das Beispiel aus dem Standard weniger - da ist es der Ausschluss einer Eheschließung bis zum Jahr XY. Ich wäre eher interessiert, die Kinderlosigkeit bis einschl. dem Jahr XY festhalten zu können.

Insofern finde ich den neuen Standard schon interessant aus Anwendersicht. Allerdings würde er mindestens eine Erweiterung des generischen Datenmodells nach sich ziehen, womöglich gar eine Änderung. Insofern finde ich "Eile mit Weile" gar nicht so schlecht als Herangehensweise - es ist ja noch nicht ausgemacht, dass der Standard sich durchsetzen wird.
Aktuell Win11-64 pro 23H2, Ahnenblatt 3.60 - Daten via NAS, Programm lokal

Empfehlung: Alle relevanten Handbücher lesen :book:
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Deleted User 6561

Beitrag von Deleted User 6561 »

Geri hat geschrieben:...hast Du aber schon auch gelesen, Martin?
Hallo Geri, ja habe ich gelesen, aber es geht ja nicht nur darum, dass Herr Böttcher irgendwann Gedcom7 unterstützt, sondern auch das sich das Programm weiterentwickelt und die neuen Möglichkeiten nutzt.

Gruß
Martin
Deleted User 6561

Beitrag von Deleted User 6561 »

Fridolin hat geschrieben:Für dich, Martin, ist das anscheinend nicht interessant, aber ich fände es schon reizvoll, eine negative Aussage einzuführen...
Hallo Fridolin,
ich denke für jeden ist etwas anderes interessant, ich wollte oben nur meine Prio aufzeigen und zur Diskussion aufrufen, was Herr Böttcher aber vermeiden wollte. Er will ja an der Oberfläche nichts ändern.

Ich habe mir heute ein paar andere Programme angeschaut und da gibt es durchaus welche die Gedcom7 als Austauschformat unterstützen und jetzt schon z.B. Fotoausschnitte aus Gruppenfotos etc. zulassen.

Ich habe bisher von solchen Dingen Abstand genommen weil diese proprietär waren und jenseits des Standards. Nun sind diese im Standard, aber Ahnenblatt will sie in der Oberfläche nicht unterstützen.

Das akzeptiere ich und wandere weiter. Ich habe schon viele Ahnenprogramme ausprobiert, jedes hat Vor- und Nachteile mit obiger Aussage vom Programmierer überwiegen für mich die Nachteile.

Gruß
Martin
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DirkB
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Beitrag von DirkB »

Martin-D hat geschrieben:Der große Vorteil von Ahnenblatt war bisher die vollständige und richtige Umsetzung des Gedcom Standards.
Ahnenblatt hat auch bislang den GEDCOM-Standard nicht vollständig umgesetzt. So gibt es keine "Aufbewahrungsorte", keine "Behörden" oder "Altersangaben" zu jedem Ereignis und noch vieles mehr.
Martin-D hat geschrieben:Zeitfresser ist der neue Standard nur dann, wenn man die neuen Möglichkeiten nicht sieht und umsetzt und genau diese Umsetzung soll bei Ahnenblatt nicht geschehen!
Auch wenn ich mich wiederhole: GEDCOM7 ist ein Datenaustauschformat. Datensicherheit und Zuverlässigkeit hat bei der Umsetzung die höchste Priorität. Das wird lange genug dauern, bis das vernünftig läuft, da GEDCOM7 komplexer geworden ist. Dazu gehören auch Absprachen und Diskussionen mit anderen Programmierern und sehr viel nachlesen, ausprobieren und testen.

Wenn man dann noch nebenbei zusätzliche Funktionalitäten in die Oberfläche bringt, dann dauert der Prozess nur umso länger. Man kann ja auch keine halbfertigen Funktionen veröffentlichen. Funktionserweiterungen auf Basis von GEDCOM7 sollten aus meiner Sicht daher erst der zweite Schritt sein. Ich kann den Wunsch "alles auf einmal und zwar sofort" nachvollziehen - aber das ist einfach nicht leistbar.

Andere Programme mögen da schon eine fertige GEDCOM7-Umsetzung haben, aber wenn man genauer hinschaut, gibt es da auch noch viel "Halbfertiges".

- Dirk
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