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Wie Fängt man an

Verfasst: 09.02.2006, 19:53
von Ronalt
Hallo!
Na dann werde ich mal den Anfang machen und kurz beschreiben wie ich
Angefangen habe bzw.vorgehe.
Als erstes habe ich mich nach einen Programm umgesehen-ohne Computer
geht heute bei mir nichts mehr. :)
Nach dem ich ein Programm gefunden hatte (AB) habe ich mich selber erst mal eingetragen.Danach alle meine Verwandten.Dabei habe ich festgestellt
das man viele Verwandte hat-aber eigentlich nichts weiss..........
Also nächster Schritt-Verwandte Interviewen.
Als mich das auch nicht mehr weiter brachte (erstaunlich wie viele nicht mal
mehr die Namen Ihrer Großeltern wussten) :!: Folgte Schritt 2
Dann wurde es schon schwieriger.Also aufs Standesamt und verschiedene
Standesämter angeschrieben.Als die ersten Antworten kamen ein kleines
Glücksgefühl.Viele neue Namen und Daten und KEINE Kosten.(Das mit
den Kosten ist so einen Sache-nämlich reine Glückssache.Ein Amt verlangte später für eine Auskunft 7.-Euro,ein anderes schickte gleich
eine Urkunde per Nachnahme,ein weiteres Mailte Daten ohne Ende für Lau-mit den Hinweis >bei Fragen jederzeit bereit< :!: :!:
So in diesen Stadium bin ich im moment noch.
So nun hoffe ich das <Ihr> nachzieht und noch wieter Tipps gebt.
Der Anfang ist getan. :D
Gruß
Ronalt

Re: Wie Fängt man an

Verfasst: 09.02.2006, 20:49
von SJ
Ronalt hat geschrieben:
So nun hoffe ich das <Ihr> nachzieht und noch wieter Tipps gebt.
Der Anfang ist getan. :D
Gruß
Ronalt
Hallo Ronald,

so, oder so ähnlich hat wohl jeder angefangen und wurde dann vom "Virus" Ahnenforschung befallen :)

Mir hat nach den ersten Schritten das stöbern in den Kirchenbüchern und die Kommunikation mit Ahnenforschern in der näheren Umgebung weiter gebracht.

Wenn Du erstmal den Sprung in das vorletzte Jahrhundert geschafft hast, findest Du den Anschluß in den Kirchenbüchern (soweit vorhanden). Falls nicht, hilft der Gang auf die Pfarrämter.

Gruß und viel Erfolg,
Stefan

Verfasst: 09.02.2006, 22:55
von ralph
Naja, angefangen haben wohl viele ähnlich...

Ich hockte mit meinem 5 Jährigen Neffen bei meiner Mutter und er schaute isich alte Bilder an. Dann kam er an und wollte wissen wer der alte Mann auf dem Bild sei. Tja, keine Ahnung, den kannte ich auch nicht. Also Mutter fragen. War mein Urgroßvater... Ahaaa

Nunja, dann wurde ich neugierig. Als ich 2 Std. später heim gekommen bin, hatte ich 3 Blatt Papier vollgeschrieben mit Namen und diese mit Linien verbunden.

Mein erster Gedanke war, das ich eine Software brauche. Da bin ich bei AB gelandet. Also alles was ich schon hatte, die meisten Lebensdaten waren noch nicht da, habe ich dann reingehackt...

Der nächste Schritt war dann alle Verwandten, die ich selbst auch kannte anzurufen und die auszufragen. Endete damit das ich dann briefe verschickt habe. Nun war ich schon eine Ecke weiter, und aus den 35 Personen die meine Mutter mir gab, waren schon 115 geworden. Aber ich hatte ja noch 20 briefe zu schreiben, an die Leute des ersten Schwungs. Als das dann auch gemacht war, hatte ich 177 Personen.
Dann folgte wochenlanges suchen nach den Anschriften dieser Personen, 60 lebten ja noch... Also habe ich dann 60 briefe verschickt.
Komisch wenn man sich der eigenen, noch relativ nahen Verwandschaft vorstellen muss, und erklärt über welche Ecken man verwandt ist.

Mittlerweile war ich bei über 250 personen angelangt.
Ich fing also an alle Standesämter anzuschreiben. Das wqaren glaube ich 12. Es ging dabei um Anfragen über 46 Personen.
Von einer StA-mitarbeiterin, bekam ich die Adresse eines bekannten Ahnenforschers im Sauerland. Diesen rief ich dann an. Und wer war das? Als er meinen Nachnamen hörte fragte er gleich ob meine Mutter Annemarie aus Herscheid wäre... Klar, sie war es. Die beiden waren als Kinder zusammen im Kirchenchor :)
So ein Glück aber auch.

Als mir der Forscherkollege dann alles mögliche an Daten sendete, die für mich relevant waren, erstmal relevant, hatte ich plötzlich 900 Personen.
Die folgenden Wochen war ich dann mit den Personen und AB beschäftigt...

Mit der Zeit lernte ich noch andere Forscher aus diesem Gebiet kennen, was meinen Datenbestand um einiges steigerte...

Bis hierher, war meine Forschung noch recht einfach.
Hatte bis dahin noch keine Seite Kirchenbuch gesehen.

Nun folgte der beschwerliche Teil der Forschung. Meine Mutterseite war also schon so gut wie erforscht, aber meine Vaterseite eigentlich garnicht.
Das war dann richtig Arbeit, Kirchen ausfindig machen, anschreiben, auf Daten warten. Oder hinfahren und selber suchen usw. Kann sich ja jeder denken...

Mittlerweile, mache ich es anders. 1-2 Wochen im Jahr, fahre ich in die Gegend, wo ich Forschen will, das war 2005 Girkhausen im Siegerland. Dort suche ich dann was möglich ist und werte das ganze dann zuhause aus. Ist meist genug Arbeit bis zum nächsten Urlaub

Verfasst: 03.03.2006, 18:31
von Hugo
Guten Tag
erste Anfangstips zur Ahnenforschung
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Leitsatz (Zitat von Claro):
Kümmer Dich erst um die Lebenden, denn die Toten können Dir nicht weglaufen
(Das Wissen und Erzählungen der Lebenden ist sonst eventuell verloren)
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Mache IMMER Sicherheitskopien Deiner Ahnendaten, auch Deine Festplatte könnte kaputt gehen !!
Vergebe keine Dateinamen (Ahnendaten, Bilder, u.s.w.) mit Umlauten, denn die sind nicht auf allen Systemen lesbar !!
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Schreibe umbedingt die Quellen auf, den spätestens nach der 50sten Person weißt Du nicht mehr, woher Du was hast.
Beispiel:
Erinnerung von ... ...
Erzählungen von ... ...
Heiratsurkunde (Kopie) von ... ...
Heiratsurkunde (Kopie) von ... ... eingesehen
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Anmerkungen / Notizen
Wenn es (noch) kein Feld für "geheime" Anmerkungen gibt, markiere den Beginn der "geheimen" Anmerkungen mit //
Du kannst dann später leichter erkennen, welche Informationen nicht für andere gedacht sind
Beispiel:
Else verbrachte ihre Kindheit auf einen Bauernhof und zog dann später in die Großstadt.
// Else war adoptiert
Leibliche Mutter: ... ...
Leiblicher Vater ... ...
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Versuch Dich bei den Datumsangaben an Gedcom zu halten. Du hast es dann leichter beim Im- und Export in andere (Hilfs)Programme wie z.B. Ged2Txt

Gruß Hugo

Verfasst: 03.03.2006, 20:13
von Marcus
Generell wüde ich auch sagen, dass man all seine Forschungsergebnisse auch nicht-digital - sprich in Papierform - vorhalten sollte. Gedcom und einfach Dateinamen hin oder her, wirklich sicher und für folgende Generationen nachvollziehbar kann man seine Daten - derzeit - wohl nur in Papierform überliefern. Auch wenn die Technik mittlerweile vielversprechende Alternativen biete, würde ich hier auf "Nummer sicher" gehen ;)
Marcus

Verfasst: 04.03.2006, 11:02
von Torquatus
Marcus hat geschrieben:......wirklich sicher und für folgende Generationen nachvollziehbar kann man seine Daten - derzeit - wohl nur in Papierform überliefern. ..... Marcus
Hallo Marcus,

da muss ich Dir beipflichten, denn die Praxis beweist das jeden Tag :wink:

Noch nie bin ich auf digitale Aufzeichungen aus den Jahrhunderten vor dem 20. gestoßen, aber massenweise auf vergilbtes Papier :roll:

Torquatus :wink:

Verfasst: 04.03.2006, 17:09
von Hugo
Guten Tag
Die Papierform sollte immer parallel laufen.
Wen die Listen und Tafelerstellung aus Ahnenblatt nicht ausreichend sein sollte, kann ich gerne ein oder zwei zusätzliche Themen starten.
1.) Welches Papier nehme ich (normales heutiges Druckerpapier hält nur 30 Jahre)
2.) Personenblätter mit Ged2Txt und GedTxt2Doc

Ich richte mich da nach Euren Wünschen.
Gruß Hugo

:sorry: EDIT von Hugo
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Verfasst: 04.03.2006, 17:19
von bjew
Hugo hat geschrieben:Guten Tag
Die Papierform sollte immer parallel laufen.
Wen die Listen und Tafelerstellung aus Ahnenblatt nicht ausreichend sein sollte, kann ich gerne ein oder zwei zusätzliche Themen starten.
1.) Welches Papier nehme ich (normales heutiges Druckerpapier hält nur 30 Jahre)
2.) Personenblätter mit Ged2Txt und GedTxt2Doc

Ich richte mich da nach Euren Wünschen.
Gruß Hugo
Na, da gibts doch Dokumentenechtes Papier. Dürfte allerdings relativ teuer sein.
Aber dann stellt sich die Frage nach der Tinte bzw. Toner. Sind die auch dokumentenecht ( < 30 Jahre )?

Notare oder Anwälte können da sicher weiterhelfen ....

:sorry: EDIT von Hugo
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