Alte Schriften lesen -Hilfe

Allgemeine Fragen zur Ahnenforschung und alten Begriffen
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Torquatus
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Beitrag von Torquatus »

... Da ich ja wegen ein paar Worten nicht gleich einen professionellen(und teuren) "Entzifferer" engagieren möchte...
Hallo Ronalt,

ich habe mir da eine kleine Umsetzungs-Tabelle für die Sütterlin-Schrift in Excel gemacht, die mir sehr viel hilft. Da sind nicht nur alle Buchstaben in Groß-/Kleinschrift aufgeführt, sondern man kann den vermuteten Text auch eingeben, der dann in Sütterlin-Schrift angezeigt wird. Somit kann man abgleichen, ob der vermutete Text dem Original entspricht.

Da ich glaube, dass diese Tabelle auch anderen Ahnensuchern behilflich sein kann, habe ich sie mal hier in die Downloads gestellt. Eine Anleitung ist im ZIP-File enthalten; darin ist auch gesagt, woher man den Sütterlin-Font bekommt.

Probiere das mal aus und berichte, ob die Tabelle hilfreich ist. Andernfalls würde ich sie wieder aus dem Download-Verzeichnis löschen.

Gruß, Torquatus
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cleo33
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Beitrag von cleo33 »

@ Torquatus:

Man kann natürlich auch Sütterlin lernen :wink:

Nein, nicht mit mir meckern, war ja nur Spaß!
Ich habe das damals als Kind schon gelernt, cool was?
Meine Mama hat mir alle Buchstaben aufgeschrieben und ich habe dann Gedichte und dergleichen abgepinselt, von *normal* in altdeutsch :P
War 'ne sehr gute Übung! Und nun hilft es ungemein beim Entziffern von Kirchenbucheinträgen ( außer sie hatten eine dermaßene Sauklaue....

(So habe ich übrigens auch den Großteil meiner Englischkenntnisse erworben: Songtexte übersetzen usw.....)


Gruß
Cleo
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cleo33
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Beitrag von cleo33 »

Hugo hat geschrieben:Guten Tag
Vielleicht kannst Du auch nur den nicht lesbaren Abschnitt hochladen. Dann ist es nicht so groß
Gruß Hugo
Na ja, aber bei sehr schwer lesbaren Stücken ist es u.U. gut, wenn man mit dem *Rest*, der leichter lesbar war vergleichen kann.
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Torquatus
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Beitrag von Torquatus »

Man kann natürlich auch Sütterlin lernen
Hallo Cleo,

Lesen lernen muss ich das nicht, denn das kann ich schon immer und das Schreiben lernen tue ich mir nicht an :wink:

Ich habe meine Lehre ab 1957 in einer Versicherung gemacht und damals haben mindestens 80% aller Kunden noch Sütterlin geschrieben. Ich musste das einfach lesen können.

Trotzdem ist es sehr hilfreich, wenn man den "gelesenen" Sütterlin-Text mit dem "erzeugten" Sütterlin-Text vergleichen kann. Es gab hier am Ort zahlreiche Leute, die glaubten, ihre Vorfahren hätten Sponagel geheißen. Erst durch mich erfuhren diese Leute, dass die Vorfahren Sprengel hießen. Schreib mal die beiden Namen mit Deiner Handschrift auf und vergleiche sie. Wenn du nicht sehr ausgeprägt schreibst, dann wirst du die kaum auseinanderhalten können.

Übrigens: Meine Mutter schrieb Sütterlin in Vorzeigeschrift; daher konnte ich Sütterlin schon als Kind lesen.

Gruß, Torquatus
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Ronalt
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Beitrag von Ronalt »

Hallo Zusammen!
Die Schriften helfen immer weiter!
Leider ist es ja manchmal so das die "Schreiber" manchmal keine
Lust hatten und es mit den Buchstaben nicht so "genau" genommen haben.
:roll:
Wäre eigentlich eine gute Idee-so ein Kurzzeit-Thema wo solche und vielleicht auch andere Fragen geklärt werden könnten,denn in der Masse ist man Stark und lernt viel dazu.Vielleicht kann man ja ein paar Regeln erstellen um nicht unnötig viel Traffig zu Verbrauchen?
Lernen tue ich natürlich die Schrift(en) auch,aber ein schön gemalter Buchstabe und die oben Erwähnten passen nicht immer zusammen.
War früher in der Schule nicht anders-mein armer Lehrer......
Gruß Ronalt
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Ronalt
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Offizeilles Danke an Cleo

Beitrag von Ronalt »

Hallo!
Hiermit möchte ich mich bei allen für Ihre Hilfe bedanken.
Ganz besonders bei Cleo,die mit ihrer Hilfe doch einige Fehler
<ausgemerzt >hat
Danke
ronalt
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