Warum keine Urkunden vom Standesamt

Forum für Suchanzeigen von Vorfahren
Antworten
Benutzeravatar
Sammy77
Beiträge: 67
Registriert: 25.01.2010, 15:26
Wohnort: Kiebitzreihe
Hat sich bedankt: 1 Mal

Warum keine Urkunden vom Standesamt

Beitrag von Sammy77 »

Hallo liebe Forscher Profis ! :shock:
ich brauche mal wieder eure Hilfe. Habe vom Stadtarchiv unseres zuständigen Standesamtes eine Menge Informationen und Kopien aus den verschiedenen Registern bekommen und gleichzeitig den Hinweis, weitere Urkunden bekäme ich beim Standesamt. Habe ich versucht, aber da ich keine geradelinige Anverwandte bin, hat mich die Dame ziemlich säuerlich abgeschmettert. Also bekomme ich weiter keine Auskünfte über die Geschwister meiner Großmtter ? Oder gibt es da noch irgendwelche Hintertüren? Lieber wären mir natürlich offizielle Wege.
Wünsche euch allen ein erfolgreiches Forscher Wochenende. Mit herzlichen Grüssen Anne Gerhardt :oops:
Benutzeravatar
Torquatus
Beiträge: 3698
Registriert: 19.01.2006, 22:19
Wohnort: Mannheim

Beitrag von Torquatus »

Hallo Anne,

da hast Du keine Chance. Neulich schrieb mir sogar unser Stadtarchiv, dass meine Frau Kopien bestimmter Urkunden bekommen könne, aber dass die Daten der Geschwister ihrer Mutter aus Datenschutzgründen abgedeckt werden müssen, weil die noch nicht freigegeben sind.

Versuche es doch mal bei den Kirchen, die sind inzwischen nicht mehr ganz so zimperlich. Nicht schriftlich anfragen, sondern Termin ausmachen und selbst hingehen, dann bekommt man oft sogar die Bücher zum Suchen und wird dann meist auch allein gelassen. Wichtig zum Suchen: Meist ist in diesen Büchern ein Index (oft am Ende der Bücher) anhand dem man schnell finden kann. Kosten meist 5 -15 Euro für die Sitzung.

Wichtig: Am Ende einen Obolus für die Kaffeekasse macht das Wiederkommen leichter.
Gruß, Torquatus

C.c. - Übrigens stelle ich den Antrag, dass Ahnenblatt das beste aller Ahnenprogramme werden muss - frei nach Cato
Benutzeravatar
rhoischnok
Beiträge: 28
Registriert: 22.11.2009, 07:21
Wohnort: Ludwigshafen

Beitrag von rhoischnok »

Hallo Anne,
ja die Gebührengeier, ich kenne das, in Bitburg wollten die Geier für eine simple Antwort die ich 99 % vorbereitete 20.00 € , habe mich dann an den OB gerichtet und ihm klar gemacht dass in seinem Amt eine Abzocke veranstaltet wird, dann mußte ich nur 10.00 € bezahlen das war auch noch genug und überbezahlt.

Versuche es mal mit Deinen fehlenden Daten auf den Seiten der Mormonen
Genealogie, es ist zwar eine Fusselarbeit aber mit Geduld kommt man an sein Ziel.

Viel Erfolg beim Suchen.
Gruß Roland
oma

Beitrag von oma »

rhoischnok hat geschrieben: ja die Gebührengeier, ich kenne das, in Bitburg wollten die Geier
Eigentlich wollte ich mich ja zurückhalten, aber ich kann es nun doch nicht. :x
Ich finde, Berufstätige irgendwo in diesem Lande als Geier zu bezeichnen, grenzt schon an Beleidigung. Was können diese für eine Gebührenordnung, die vom Bund oder Land als Gesetz herausgegeben wird? Sie verrichten nur ihre Arbeit und sind evtl. froh, diese noch auszuführen zu dürfen.
Was mich nur wundert, wie kann ein OB eine gesetzliche Gebührenordnung umgehen?

Davon abgesehen ist die Genealogie nun mal - wenn man sie korrekt, sicher und mit Dokumenten belegt - ein teures Pflaster.

Natürlich kann man die Daten von LDS ungeprüft übernehmen und abschreiben, bis diese Quelle erschöpft ist. Ich, für meine Person, handhabe das jedoch nicht so. Die Datenbank ist zwar eine große Hilfe für mich, aber mehr nicht.
Ich will keineswegs die Arbeit der Mormonen diskreminieren. Das liegt mir fern. Aber ich habe es bisher nicht bereut, die bei den Mormonen gefundenen Daten einer Prüfung in den KB zu unterziehen. Und siehe, es gibt wahrlich falsche Daten. Und für die Richtigkeit meiner Daten zahle ich auch liebend gern ein paar Gebühren. Umsonst ist der Tod (und der kostet noch Geld).
Benutzeravatar
Hugo
Administrator
Beiträge: 6956
Registriert: 19.01.2006, 19:33
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Hugo »

Guten Tag Ihr Beiden
Bitte, bitte streitet Euch nicht

Roland, schließlich verlangst Du von einer Instution einen Arbeitsauftrag
Und dieser Auftrag kostet Taler

In einen muß ich Dir jedoch recht geben
Man bekommt für diesen Arbeitsauftrag auch nicht umbedingt verlässlichere Daten, als sie in der Mormonen-Datenbank stehen

Gruß Hugo
Das Gestern ist Geschichte
Das Morgen ist ein Rätsel
Das Heute ist ein Geschenk
oma

Beitrag von oma »

Hallo Hugo,

aber, aber.. ich streite mich doch nicht.
Ich habe nur meine eigene Auffassung geäußert - mehr nicht.

Schönes Wochenende an alle.
Benutzeravatar
opa-günni
Beiträge: 713
Registriert: 17.01.2007, 18:12
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag von opa-günni »

Torquatus hat geschrieben:
Wichtig: Am Ende einen Obolus für die Kaffeekasse macht das Wiederkommen leichter.
Wie heißt es so schön, wer gut schmiert.... Ich kann die Aussage von Torquatus nur bestätigen. Auch ein kleines Sträußchen beim x.ten Besuch, wertet die Suche unheimlich auf. Denn da kommen auch die Mitarbeiter von sich aus auf die tollsten Ideen.
Mit freundlichem Gruß...,

opa-günni


Suche in Ostpreußen; Umgebung von Angerburg, Numeiten, Großgarten, Haarschen; FN: Brczezinski, Brzezinski, Brzesinski, Brczezinski, Brzesinski (nobil?), Lötzen dt.
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz, - nachdem man sie brauchte..........!

Ahnenblatt Vers._4.06 u. 3.60_Full-Version_u V 2.99_p; Windows 10 22H2 aktuellster Stand-32Bit - 2X86/850MB/3,0 GB-Ram, und zusätzlich USB-Version.Updates aktueller Stand, zusätzlicher Sicherung mit NAS (1 X 1,0 TB extra u. 2 X 3,0 TB über NAS)
Antworten