Frage zu Kirchenbüchern

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PaziFischer
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Frage zu Kirchenbüchern

Beitrag von PaziFischer »

Hallo zusammen,
Musste heute schmerzlich erfahren, dass Fotokopien und Fotos von Kirchenbüchern in den einzelnen Gemeinden nicht gestattet sind. Weiß jemand, ob esdafür eine rechtliche Grundlage gibt?

PaziFischer
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bjew
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Beitrag von bjew »

Ja, wenn diese Grundlage von manchen als zweifelhaft angesehen wird.

Die Frage kann nicht so allgemein beantwortet werden. Es gibt da verschiedene Aspekte wie Datenschutz etc. zu berücksichtigen. Die Bestimmungen legt neben den allgemeinen Gesetzen jedes Bistum, jede Religionsgemeinschaft, für sich fest.
Wende dich doch mal an die jeweils zuständigen Diözesanarchive und frage dort nach - rechne aber mit nicht ganz unerheblichen Gebühren.

Also erst mal nachforschen, wo die Bücher (Kopien, Filme, ...) liegen und eingesehen werden können. Einen 2. Weg gibt es auch noch. Teilweise liegen sog. Kopialbücher bei den Staatsarchiven.
Bleibt gesund, Gruß
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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Hallo Bernhard,

Du hattest eben die unerkannte Ehre den
:smartass: 30.000 (dreißigtausendsten) :!: Beitrag :smartass:
im Ahnenblattportal geschrieben zu haben!
Das können wir ja dann - hoffentlich bald - mit einer anderen "drei" feiern. :mrgreen:
Marcus
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Chlodwig
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Beitrag von Chlodwig »

Gut aufgepasst, Marcus,

bin leider um 5 Beiträge zu spät gekommen,

Chlodwig
Gruß, Chlodwig
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bjew
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Beitrag von bjew »

Na, dann mach dich auf zum nächsten Jubiläum :-))
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PaziFischer
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Beitrag von PaziFischer »

Vielen Dank für die schnelle an mich gerichtete Nachricht.

Ich habe bisher immer die Kirchenbücher fotografieren dürfen. Natürlich gegen Unterschrift der Nichtveröffentlichung.

Leider bin ich jetzt auf eine Kirche gestossen, die nur handschriftliche Abschriften erlaubt. Ehrlich gesagt, kann ich das nicht nachvollziehen.
Das man in Daten nicht einsehen darf, die dem Datenschutz unterliegen, ist mir noch klar, aber ob Handschrift, Foto oder Kopie, müsste eigentlich doch egal sein.

PaziFischer
Wenn Du glaubst, dass sich kein Mensch um dich kümmert, dann versuche einmal,
samstagsnachmittags ein Nickerchen zu machen
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bjew
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Beitrag von bjew »

Nun, das will ich nicht weiter kommentieren. Die Kirchen sehen die Matriken als ihr Eigentum - einschliesslich dem geistigen. Unter dieser Annahme können sie natürlich die Art der Nutzung und Reproduktion vorschreiben.

Dass auch vor 1875 die Führung der Bücher nicht nur im Kircheninteresse stattfand, sondern geradezu von der weltlichen Herrschaft für deren Zwecke gefordert und durchgesetzt wurde, wird dabei ignoriert.
Bleibt gesund, Gruß
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