Probleme mit der Duplettensuche

sollte sich Ahnenblatt nicht wie erwartet verhalten, dann hier melden
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Gerhardus 1
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Probleme mit der Duplettensuche

Beitrag von Gerhardus 1 »

Liebe Mitstreiter,

ich wende seit einiger Zeit AB 3.02 an. Zurzeit habe ich etwa 15.000 Personen eingetragen und das Prg. nach Dupletten suchen lassen.
Nun hat das Prg. eine Duplette gefunden, die ich nicht als Duplette ansehe. Am Screenshot ist - denke ich - gut zu sehen, dass keine Duplette vorliegt.

Natürlich möchte ich die Duplettensuche nicht! aussschalten oder auch nur die Möglichkeiten minimieren, denn dann frage ich mich, wofür ist diese Suche vorhanden.

Wer hat einen Tipp, oder kann mir schreiben, an was dieses Problem liegt.

Gruß

Gerhardus
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ahnenarmin
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Beitrag von ahnenarmin »

Hallo Gerhardus,

AB schlägt alle Personen, die gleichen Vor- und Geburtsnamen haben und dazu noch mindestens ein gleiche Ereignisdatum (Geburt, Tod, ..) haben, als eventuell doppelte Person vor. Beim Datum ist AB hier großzügig und es reicht bereits die identische Jahresangabe.
(siehe auch Beschreibung im Handbuch).

AB kann hier nur Vorschläge machen. Prüfen muss dass jeder selbst. Ich sehe hier kein Problem. Es werden immer wieder Personen auftauchen, die eventuell doppelt sein können.

Man darf diese Prüfung NICHT als FEHLER-Meldung interpretieren, sondern nur als Vorschlag zu weiteren Überprüfung.

Das von dir aufgezeigte Beispiel kann doch für einen Außenstehenden und auch für AB auf eine Doppelung, die überprüfen wäre, hindeuten.

Gruß

Armin
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Jürgen T.
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Beitrag von Jürgen T. »

Hallo Gerhardus,

ich würde mal versuchshalber bei einer der beiden Personen einen Rufnamen (z.B. die Zahl "2") erfassen und schauen ob dann immer noch eine Duplette angemahnt wird.
Gruß
Jürgen
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Gerhardus 1
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Jürgen,

bei Rufnamen kann keine "2" eingetragen werden, da er hier eine Mahnung abgibt. Wenn ich diese Zahl bei Spitznamen eingebe, dann kommt trotzdem der Hinweis auf Duplette (siehe auch Antwort von Armin).

Hallo Armin,
ich sehe den Sinn eines Hinweises auf Duplette etwas anders. Dieser Hinweis muss (in meinen Augen) schon ein wichtiger Hinweis dafür sein, dass eine Duplette vorliegt.

Wenn ich irgendwann einmal z.B. 100.000 Personen eingegeben habe, ist es theoretisch möglich, dass vielleicht 15 Duplettenpaare angegeben werden. Bei dieser Menge verliert man (wahrscheinlich schon früher) die Übersicht, was wirklich eine Duplette ist und was nicht. Deshalb sollte ein Duplettenhinweis schon ernst genommen werden können. Aber bei einer größeren Anzahl von "Pseudodupletten" geht die Ernsthaftigkeit verloren.
Eine Idee: Wäre es nicht möglich, dass Prg. so zu gestalten, dass die Genauigkeit der Duplettensuche eingestellt werden kann.

Gruß

Gerhardus
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Jürgen T.
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Beitrag von Jürgen T. »

Hallo Gerhardus,

ja, Du hast Recht, das mit der "2" in den anderen Namensfeldern funktioniert nicht.
Wäre es für Dich denn hilfreich, wenn Du hinter dem Vornamen einer der Beiden Personen eine "2" schreibst?
Das würde funktionieren.
Für Listen- oder Tafelausdrucke könntest Du diese "2" ja wieder entfernen wenn sie Dich stören würde.
Gruß
Jürgen
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Gerhardus 1 hat geschrieben:Hallo Armin,
ich sehe den Sinn eines Hinweises auf Duplette etwas anders. Dieser Hinweis muss (in meinen Augen) schon ein wichtiger Hinweis dafür sein, dass eine Duplette vorliegt.

Wenn ich irgendwann einmal z.B. 100.000 Personen eingegeben habe, ist es theoretisch möglich, dass vielleicht 15 Duplettenpaare angegeben werden. Bei dieser Menge verliert man (wahrscheinlich schon früher) die Übersicht, was wirklich eine Duplette ist und was nicht. Deshalb sollte ein Duplettenhinweis schon ernst genommen werden können. Aber bei einer größeren Anzahl von "Pseudodupletten" geht die Ernsthaftigkeit verloren.
Eine Idee: Wäre es nicht möglich, dass Prg. so zu gestalten, dass die Genauigkeit der Duplettensuche eingestellt werden kann.
Hallo Gerhard,
es gab schon mehrfach Diskussionen in den letzten Jahren, was unter der Plausibilitätsprüfung zu verstehen sei: Eine Fehlermeldung oder ein Warnhinweis auf mögliche Inkonsistenz. Dasselbe mit der Dublettenprüfung: Auch da nützt es nicht viel, wenn du sagst, wie du dir eine solche Prüfung vorstellen würdest - sie ist eben anders, und so wie sie ist kann man sie nur nutzen, wenn man weiß, was genau sie tut. Aktuell kann sie ebenfalls nur Verdachtsfälle benennen - ich gehe damit so um, dass ich sie nur bei großen Revisionen aufrufe und im Alltag stumm lasse. Zumal ich die Frechheit besitze, in ungeprüften Zweigen einer Familiendatei evtl. mehrere alternative Zusammenhänge mit Hilfe von tatsächlich doppelt vorhandenen Personen abzulegen (ist Andreas X. nun der Sohn oder der Enkel von Johann X. - ich habe ihn also zweimal drin)

Die Idee, eine variablere Dublettenprüfung zu programmieren mit einstellbarer Suchgenauigkeit, wurde hier in den letzten zwei Jahren auch schon sehr lebhaft angeregt - aber trivial ist das technisch nicht, und bislang gab es keinen Hinweis darauf, dass das kommt. Wünschen kann man das natürlich, und wenn es mehrere tun, hat es ja vielleicht eine Wirkung.

Was ich allerdings nicht verstehe: Solange man nicht so einen Quatsch macht wie ich (siehe oben), muss man sich doch nicht den Unterschied zwischen echten und falschen Dubletten merken: Man lässt sich ab und zu eine Liste möglicher Dubletten anzeigen und geht sie der Reihe nach durch - die echten fasst man zu einer Person zusammen, und die falschen lässt man (oder notiert sie sich für das nächste Mal, damit man sie schneller ausschließen kann).

Noch einen schönen Tag!

Frido
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Beitrag von reinifleischi »

Bei der Duplettenangelegenheit wäre ja für die Zukunft auch eine Programmierung denkbar, wo ich dann eine Häkchen setzen kann, wenn der Vorschlag überprüft ist und dann in Zukunft diese Duplette nicht mehr auftaucht. Auch habe ich meine Plausi hochgesetzt, damit mir der einzige 104-jährige oder 70-jährige, der noch Mal Vater wurde, nicht immer wieder angezeigt wird. Auch da wäre ein Erledigungsvermerk hilfreich.
reinifleischi
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo reinifleischi,

den Vorschlag hatten wir schon. Aber wenn er immer wieder kommt ... Vielleicht nützt es was.

Haarig wäre, wo und wie das zu speichern ist. Du kannst ja niemanden ganz aus der Plausi entlassen, nur weil er mal in einem Kriterium "abgehakt" war. Und da man die Einstellung der Kritierien ändern kann, müsste nicht nur der Haken, sondern auch das Kritierium selbst, das außer Kraft gesetzt werden soll, mitgespeichert werden. Das könnte auch die GEDCOM-Dateien im Laufe der Zeit aufblähen. Und produziert für andere Programme unlesbare Datenteile.

Frido
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Gerhardus 1
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Moin reinifleischi und Frido,
da ich mich über die Falschmeldungen der Plausi ärgern möchte, mache ich momentan die Unterscheidung durch die Abtrennung des letzten Vornamen- oder Nachnamenbuchstaben. So wird aus z.B. Liebermann ein Lieberman n oder aus dem Vornamen Gerhard ein Gerhar d.

Gruß

Gerhardus
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