DirkB hat geschrieben: ↑02.07.2024, 23:53
Vielleicht reden wir aneinander vorbei oder du meinst irgendetwas anderes ...
Das sollten wir das klären.
DirkB hat geschrieben: ↑02.07.2024, 23:53
Ich hänge hier mal eine GEDCOM-Datei an, die als INDI-Referenz @abc123@ nutzt ...
Das ist GEDCOM-technisch in Ordnung - die Kennung muss nur innerhalb der GEDCOM-Datei eindeutig sein und mit einem Buchstaben beginnen.
Technisch naja, alle mir bekannten Programme nutzen das "I" ab Nummer 1 "0 @I1@ INDI" (Ausnahme später).
Lt. GEDCOM-Standard ist es erlaubt, der GEDCOM-Validator bemängelt es nicht.
Aber ich kenne adhoc kein Programm was so etwas "anrichtet".
DirkB hat geschrieben: ↑02.07.2024, 23:53
Ich habe die Datei mal auf die Schnelle mit 7 Genealogie-Programmen geöffnet bzw. importiert und wieder exportiert.
Nur bei Ahnenblatt blieb die INDI-Referenz erhalten. Alle anderen Programme haben neu nummeriert und aus @abc123@ wurde ein @I1@ bzw. @I0@ (letzteres nur MyFamilyTree).
Soviele Programme habe ich nicht mehr, bei mir kommt noch Ages! zum Einsatz, ja es nummeriert wie beschrieben (wie andere auch). Das unterstützt meine Meinung, dass man nicht alles tut, auch wenn es nicht verboten ist.
Das betrifft ebenso MyFamilyTree, der die Nummer einfach als enum von 0 zählen lässt.
Das verstehe ich nicht, da der Autor sonst den großen GEDCOM-Versteher gibt.
MyFamilyTree habe ich nicht nur deswegen verworfen, den GEDCOM-Export "kann man knicken".
MyFamilyTree ist eine ziemliche Einbahnstraße, wenn nach dem Export Verluste auftreten (z.B. nach Ages!) darf man sich nicht wundern.
DirkB hat geschrieben: ↑02.07.2024, 23:53
Das ist das, was ich mit "Die INDI-Nummern in einer GEDCOM-Datei sind von der Sache her temporär." meinte. Außer Ahnenblatt scheint sich kaum ein anderes Programm diese INDI-Nummer zu merken.
Wir reden hier davon, dass ein Programm GEDCOM exportiert und das andere es 1:1 importiert.
Wenn mit "diese INDI-Nummer" "0 @abc123@ INDI" gemeint ist, sehe ich das als Außenseiter-Meinung, die kein "Verdienst" ist.
DirkB hat geschrieben: ↑02.07.2024, 23:53
Dass die Personen in der GEDCOM-Datei fortlaufend mit I1 ... Ix durchnummeriert sind und dann in der importierenden Software Datensatznummern 1 ... x erhalten mag vielleicht oftmals funktionieren, kann aber beim Löschen von Personen auch schon mal durcheinandergeraten.
Ja klar, wenn Personen dazu kommen oder gelöscht werden ändert sich viel.
Wichtig ist dann, dass ein anderes Programm den GEDCOM-Export vernünftig importieren können.
DirkB hat geschrieben: ↑02.07.2024, 23:53
...
Da kenne ich als einziges Programm nur Ages!, das so verfährt. ...
... auch Ages! hat eine neue INDI-Referenz erzeugt (was mich persönlich überrascht hat).
Ja, aber nur aus der vorgeschlagenen technisch möglichen Form (die ich mir sehr verkneifen würde).
Die Probleme aus den verschiedenen Interpretationen von GEDCOM-Details sind schon ausreichend genug.
Weitere "Sonderschnitze" sollte man sich einfach ersparen, wo es mit GEDCOM eh mehr stagniert denn voran geht.
Der 5.5.x Standard ist in meinen Augen immer noch der gemeinsame Nenner, auch wenn man manches heutztage anders löst.
Übrigens gibt es auch Ancestris als freies Genealogieprogramm, dass nur auf GEDCOM setzt.
Freilich kann man datenbankbasiert mehr anstellen, aber ich meine, dass ein kleinerer gemeinsamer Nenner im Austausch mehr Vorteile bringt.
Wenn man die jeweiligen Einschränkungen kennt, kann man oft auch ohne "Spezialitäten" auskommen.
DirkB hat geschrieben: ↑02.07.2024, 23:53
RIN-Kennungen wurden überwiegend kommentarlos weggeschmissen. Nur Ahnenblatt, Ages! und MyFamilyTree haben diese wieder exportiert.
...
Mit welcher Software hast du Erfahrungen? Ist das Verhalten mit dieser Software anders?
Daher halte ich von RIN nicht allzu viel, auch wenn mein Ages! es toleriert.
Ich habe mir die Frage noch nicht beantworten können, was ein anderes Programm auf Dauer mit externen RIN anstellen kann.
Meine Frau hatte mal für sich mit MyHeritage FTB angefangen und schleppte die MH: RIN lange Zeit sinnlos herum.
Doch zurück zu INDI, ich würde es als Kompatibilitätsgründen immer primär drinlassen und so verwenden / exportieren, dass es von der Mehrzahl der GEDCOM-Importer verstanden werden kann.
Gruß Jo301