Seitenumbruch bei Tafeln

Fragen, aber auch Tipps und Tricks
Antworten
Kike
Beiträge: 22
Registriert: 29.07.2014, 14:20

Seitenumbruch bei Tafeln

Beitrag von Kike »

Lässt sich der Seitenumbruch bei den Tafeln auch so einrichten wie bei der seitenbasierten At.dass keine Personenrahmen auseinander gerissen werden? Wie ist das ggf. zu machen?
Herzlichen Dank für eure Hilfe!
Kike
Benutzeravatar
Fridolin
Beiträge: 3815
Registriert: 04.01.2017, 18:32
Wohnort: Regio Rhein-Neckar
Hat sich bedankt: 37 Mal
Danksagung erhalten: 34 Mal

Beitrag von Fridolin »

Hallo Kike,

du sprichst von einer Poster-Tafel, die nicht auf ein Blatt allein passt und darum auf mehrere einzelne Blätter verteilt wird?

Nein, es gibt keinen Modus, in dem automatisch die Schnittkanten berücksichtigt und ausgelassen werden; und von Hand Personenrahmen platzieren kann man in Ahnenblatt sowieso nicht.

Ich habe beim Ausdrucken der Tafel einen Weg gefunden, wie ich mir das Zurechtschneiden etwas erleichtern konnte:

Grundsätzlich wird etwas überlappend ausgedruckt - anschließend muss man die Blätter zurechtschneiden (und ist froh, wenn man ein kleines Bastel-Schneidebrett mit Rollenmesser oder eine Schneidemaschine hat). Aber schon ein halber Millimeter daneben sieht nicht mehr schön aus. Und schon darum ist es attraktiv, einen Druck hinzubekommen, der ohne Schneiden auskommt.

Wenn du einen Tintenstrahldrucker mit der Möglichkeit zum randlosen Drucken hast, ist das grundsätzlich möglich. Dann muss man aber mit einer kleineren Tafel vorab ein paar Testdrucke machen. Und zwar bin ich so vorgegangen:
1. Ich habe die Tafel zunächst als großes PDF-Poster abgespeichert habe und dann
2. im Druckertreiber von Adobe Acrobat Reader beim Ausdrucken der PDF-Einzelseiten (Modus: POSTER) mit der dann angebotenen "Teileskalierung" (%) und einer "Überlappung" (mm) so lange herumgespielt habe, bis es beim randlosen Ausdruck genau passte - ohne Schneiden!

Ich weiß die Werte nicht mehr - und du müsstest sie mit deinem Drucker auch sowieso nochmal selbst herausfinden. Der überlappende Teil des Bildes muss quasi über den Rand hinaus getrieben werden, bis nichts Überlappendes mehr da ist, aber auch noch keine Lücke zum nächsten Blatt entsteht. Du wirst die Werte also nur herausfinden, wenn du mindestens ein Testposter von 2x2 druckst. Ist etwas Papierverbrauch.

Erg.: Wenn man es passend hinbekommt, muss man nur noch den äußeren Rand beschneiden.
Aktuell Win11-64 pro 23H2, Ahnenblatt 3.60 - Daten via NAS, Programm lokal

Empfehlung: Alle relevanten Handbücher lesen :book:
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
Benutzeravatar
Fridolin
Beiträge: 3815
Registriert: 04.01.2017, 18:32
Wohnort: Regio Rhein-Neckar
Hat sich bedankt: 37 Mal
Danksagung erhalten: 34 Mal

Beitrag von Fridolin »

Ach, und noch etwas: Die Ergebnisse werden wesentlich besser, wenn man 120er oder 160er Papier benutzt und nicht auf 80g/m2-Schreibpapier druckt.

Die Möglichkeiten in der Heimarbeit sind aber begrenzt: Besser sieht es aus, die Tafel in einer Digital-Druckerei (z.B. Kopierladen in der Stadt) auf Rollenware drucken zu lassen. Das sind Geräte, wie sie auch von Architekten benötigt werden.
Aktuell Win11-64 pro 23H2, Ahnenblatt 3.60 - Daten via NAS, Programm lokal

Empfehlung: Alle relevanten Handbücher lesen :book:
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
Antworten