1104: Eingabe vom Beruf

Benutzeravatar
Gerhardus 1
Beiträge: 406
Registriert: 10.01.2014, 07:25
Wohnort: 22149 Hamburg

1104: Eingabe vom Beruf

Beitrag von Gerhardus 1 »

Liebe Mitstreiter,

seit dem ich das Prg. Ahnenblatt kenne, hat es sich sehr stark zum Vorteil geändert.
In den letzten Wochen habe ich mir einige andere Prg. angesehen und damit herumexperimentiert. Dadurch kann ich jetzt sagen, dass ich bei Ahnenblatt-Portal bleiben werde.

Trotzdem gibt es aber auch Wünsche an das Prg.:
Immer öfter habe ich das Problem, dass meine Vorfahren in einem anderen Ort ihren Beruf ausgeübt haben, als diese wohnten. Leider ist keine Eingabe des letzten Wohnortes und keine Eingabe des Ortes, an dem sie ihren Beruf ausgeübt haben möglich.

Haben auch andere Ahnenblattanwender dieses Problem?
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Benutzeravatar
bjew
Beiträge: 4136
Registriert: 19.01.2006, 19:31
Wohnort: südlicher geht's immer

Beitrag von bjew »

Das ist doch kein Problem, sondern auch schon in der Vergangenheit als normal zu sehen.
Der Beruf ist doch nicht zwangsläufig an einen Ort gebunden. Wie wolltest sonst z.B. einen umherziehenden Krämer, Händler etc abbilden?
Diese Zusatzinformation gehört bei AB in Anmerkungen / Quellen,
bei anderen Programmen möglicherweise zu Ereignissen
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ derzeit fast nicht aktiv
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.56
Benutzeravatar
Gerhardus 1
Beiträge: 406
Registriert: 10.01.2014, 07:25
Wohnort: 22149 Hamburg

Beitrag von Gerhardus 1 »

Ok, dies ist natürlich auch möglich. Bei Beruf wäre es m.E. übersichtlicher.
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Benutzeravatar
MarcP
Beiträge: 845
Registriert: 19.04.2010, 16:30
Wohnort: Niederkassel

Beitrag von MarcP »

Für Ortunabhängige Berufe könnte man ja auch Regionen o.Ä. angeben. GGf sogar noch den Arbeitgeber.
Und nicht nur das.
Da heutzutage fast niemand mehr von der Lehre bis zur Rente das gleiche arbeitet, früher viele auch nicht, sehe ich die möglichkeit nur einen Beruf direkt einzupflegen als Manko an.Eine Auflistung währe optimaler. Momentan packe ich alle einfach per Komma hintereinander.
Um daraus ein echtes Ereigniss zu machen muss natürlich noch eine Datumsangabe oder Bereich möglich sein.
Benutzeravatar
Marcus
Administrator
Beiträge: 7410
Registriert: 19.01.2006, 21:55
Danksagung erhalten: 1 Mal

Beitrag von Marcus »

Welchen Sinn hätte den eine größere Auflistung in einem Feld (oder gar als Ereignisliste)? Der Vorteil des Feldes ist ja, dass man eine Information hat, die dann eben prominent auf Tafeln (und evtl. im Navigator oder Eingabedialog) zwecks Wiedererkennung sichtbar ist.
Eine Umfangreiche Liste bekommt man nicht auf die Tafeln gebannt. Möchte man diese aber z. B. in Personenblättern oder ähnlichem haben, dann kann man sie auch einfach in die Anmerkungen eingeben.

Einen echten Vorteil hier Daten und Bezeichnungen zu trennen (in "echte" Ereignisse) sehe ich auch nicht, außer dass man dann so absurde Dinge machen könnte, wie Suche nach Berufen, die Leute zwischen 1950 und 1960 ausübten. Aber für die reine Darstellung als pure Information genügt doch die Eingabe in ein Freitextfeld, die darüberhinaus auch flexibel ist.
Marcus
Benutzeravatar
Gerhardus 1
Beiträge: 406
Registriert: 10.01.2014, 07:25
Wohnort: 22149 Hamburg

Beitrag von Gerhardus 1 »

Ich bin der Meinung, dass früher wie auch heute viele Menschen zum Überleben 2 bis 3 verschiedene Arbeitsplätze benötigen. Es steht doch die Frage dazu im Raum: Welcher Arbeitsplatz, wo ist bzw. war dieser Platz und von wann bis wann wurde dort gearbeitet. Wenn dies auch noch in einem Ereignisfeld steht, kann über diese Eintragung eine Auflistung der Berufe z.B. aller "Kreile" durchgeführt werden. Weiterhin zeigt sich dann von wann bis wann haben dann diese Personen gearbeitet usw.
Ich denke es hätte eine weitere Auflistung Vorteile.
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Benutzeravatar
Marcus
Administrator
Beiträge: 7410
Registriert: 19.01.2006, 21:55
Danksagung erhalten: 1 Mal

Beitrag von Marcus »

Ja, Dinge wie eine Auflistung aller Berufe aller mit dem Nachnamen Kreile könnte man nur dann sinnvoll generieren (wenn man dafür Ereignisse anlegen könnte).
Falls sowas in der Art noch nicht in der Wunschliste zu finden ist, nehme ich das auf.

Für mich selbst vermag ich solche Dinge allerdings immer noch nicht als gewinnbringend zu sehen. Das wäre mir ein zu starker Fokus auf formales Erfassen von Dingen, die ich formal (um-) geordnet oder zusammengefasst eigentlich doch nie wieder ausgebe.
Um tauglich für "alle" Forscher zu sein, müsste eine solche Ereignisliste, allerdings recht flexibel einrichtbar sein. Neben "Zeitraum", "Beruf" und "Ort" auf die man sich schnell einigen könnte, wären für einige mit Sicherheit auch andere/weitere Infos interessant. Firmenname, Abteilung, Titel, ein Status (für evtl. beamtet ja/nein), Teil- /Vollzeit, ggf. sogar Felder für Gehalt, Vorgesetzte und weitere Infos sehe ich da die Ahnenblatt-Nutzer recht schnell "nachfordern" ohne allzu lange drüber nachzudenken. Diejenigen die es machen werden sehr schnell weitere eigene Notwendigkeiten entdecken, so dass hier m. E. nur eine flexible Tabelle in Frage käme.
Marcus


Nachtra: Darüberhinaus sollte es wohl gleich auch so flexibel sein, dass man damit auch ehrenamtliche Tätigkeiten (und auch ganz andere Dinge?) in solche Ereignistabellen aufnehmen kann.


--------------------------------------
#Wunschliste_1104_OFFEN
Zuletzt geändert von Marcus am 03.03.2015, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Gerhardus 1
Beiträge: 406
Registriert: 10.01.2014, 07:25
Wohnort: 22149 Hamburg

Beitrag von Gerhardus 1 »

Wäre es nicht möglich, Ereignistabellen einzurichten, bei denen die "Titel" vom Anwender selbst geschrieben werden? Ich denke, dass damit jedem Anwender geholfen wäre.
Wie weit dies dann GEDCOM-Kompatibel ist weiß ich nicht. Vielleicht muss dies aber auch nicht über GEDCOM veröffentlicht werden, da diese Ereignisse nur für den Forscher selbst wichtig wären.
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Benutzeravatar
Marcus
Administrator
Beiträge: 7410
Registriert: 19.01.2006, 21:55
Danksagung erhalten: 1 Mal

Beitrag von Marcus »

Ja so in der Art müsste es schon sein - aber nicht nur die Titel müsste man selbst festlegen können, sondern vielleicht auch die Werte (Datum, Text, Zahlen etc.) und ggf. die Feldlängen. Spätestens dann dürfte es allerdings nur noch in Ahnenblattdateien speicherbar sein und würde beim Gedcom-Export dann in eine Textwüste in den Anmerkungen konvertiert. :? Aber da kenne ich mich nicht gut aus.
Marcus
Benutzeravatar
Gerhardus 1
Beiträge: 406
Registriert: 10.01.2014, 07:25
Wohnort: 22149 Hamburg

Beitrag von Gerhardus 1 »

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass es nicht so weit gehen musst wie Du schreibst. Feldlängen sollte schon feststehen, denn das wäre zu viel des Guten, diese auch noch variabel zu programmieren. Bei den Werten kann Datum und Zahl in ein normales Textfeld geschrieben werden und trotzdem ein Ereignisfeld sein (denke ich wenigstens).
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
UngerMa
Beiträge: 218
Registriert: 18.01.2009, 13:19
Wohnort: Glauchau

Beitrag von UngerMa »

Hallo,

schießt Ihr mit diesen "Wünschen" nicht über das Ziel hinaus?
Ich habe von den etwa 1500 Personen meiner Ahnendatei die Daten von etwa 600 aus alten Kirchenbüchern. Welche Informationen kann man da erwarten?
Etwa die gleiche Personenzahl ist durch erfragen in der Verwandtschaft belegt, häufig nur soweit, dass lediglich der Name bekannt ist.
Weitergehende Angaben liessen sich bei vielleicht 100 bis 200 Leuten ermitteln, aber sicher auch nicht lückenlos und mit sehr unterschiedlichen Dingen..
Ich halte das Beschreiben in externen Dateien (Word, txt usw.) für sinnvoller als AB hoffnungslos zu überfrachten.
Für die meisten Hobby-Ahnenforscher dürfte letztlich das Erfassen von Zusammenhängen wichtiger sein, auch aus Zeitgründen.

Und was sagt eigentlich der Datenschutz, denn die von Euch diskutierten Einzelheiten werden zumeist zu Leuten ermittelt werden können, die noch keine 100 Jahre tot sind?

Gruß
Manfred
Benutzeravatar
Gerhardus 1
Beiträge: 406
Registriert: 10.01.2014, 07:25
Wohnort: 22149 Hamburg

Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Manfred,

leider ist es nicht ganz so wie Du schreibst.

Bei mir sieht es wie folgt aus: Ich betreibe Familienforschung (keine Ahnenforschung) und versuche weltweit alle zu erfassen, die meinen Nachnamen führen.
Dazu kommen noch die weiblichen Namensträger und ihre Partner und Kinder. Aus diesem Grund haben mein Vater und ich (seit 1980) in verschiedenen Orten im Frankenland alle erreichbaren Kirchenbücher komplett abgeschrieben.

Da ich weiterhin meine Vorfahren bis 1559 zurück verfolgen kann, kommen einige 1000 Personen zusammen.

Leider heißen zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert in Franken jeder zweite Mann Johann und jede zweite Frau Margareth. Also besteht die Überlegung, wie ist es möglich, die zueinandergehörigen Verwandten zu finden und Familienstämme zu bilden.

Unser Glück ist, dass viele Pfarrer (wir sind evangelisch) die Berufe dazu geschrieben haben (Schmied, Bauer, Schultheiß, Pfarrer usw.).
Durch diese Berufe ist es nun möglich, Familienlinien zu bilden, manchmal sogar Familienmitglieder selbst zueinander zu finden.

An meinem Geschreibsel erkennst Du vielleicht, dass an den Berufen manchmal erst Zusammenhänge erkennbar werden, denn was mache ich, wenn der Pfarrer in einem Zeitraum von 50 Jahren 5x (und öfter) z.B. Johann Kreile schreibt, wobei der Vater und der Großvater auch Johann Kreile heißen - aber ansonsten nur der Beruf dabei steht (keine Mutter, oder Großmutter, oder Schwester bzw. Bruder, noch Adresse)?
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
UngerMa
Beiträge: 218
Registriert: 18.01.2009, 13:19
Wohnort: Glauchau

Beitrag von UngerMa »

Hallo Gerhardus,
so richtig ist mir nicht klar, wie Du die Zusammenhänge innerhalb AB herstellen willst.

Ich habe bei meiner KB-Recherche für einen Zeitraum von 150 Jahren ca. 350 Personen ermittelt und die Verbindungen mit Hilfe einer Excel-Tabelle hergestellt. Berufe spielten allerdings keine Rolle, weil es i.d.R. Bergleute waren, mit unterschiedlichen "Dienstgraden" während ihres Lebens.
Die Zusammenhänge liessen sich meist über Eltern-/Kind-Beziehungen herstellen.
Ich denke, dass die Filtermöglichkeiten einer Tabellenkalkulation wegen ihrer Flexibilität auch in Deinem Fall gut geeignet sein könnten.
Man sollte bedenken, dass die Anpassung der Software an einen (relativ) exotischen Spezialfall für die meisten Nutzer nutzlos und verwirrend sein dürfte. Und wenn man weitergeht, müssten individuelle Anpassungen bei nahezu jedem Feld möglich sein. Das sprengt den Rahmen eines bisher sehr schön einfach zu bedienenden Programmes und wäre für den Datenaustausch eine Katastrophe.

Gruß
Manfred
Benutzeravatar
Gerhardus 1
Beiträge: 406
Registriert: 10.01.2014, 07:25
Wohnort: 22149 Hamburg

Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Manfred,

recht hast Du, dass meine Ansprüche sehr weit gehen, und das diese mit Excel vielleicht auch zu erfüllen sind, und nun das aber:
Ich habe vor einigen Wochen genau das ausprobiert. Ich habe von MyHeritage, Ancestry, FamilySearch und Geneanet alle Personen mit meinem Nachnamen (aus anderen Gründen) in Excel sortiert und eingetragen (ca. 1.500 Personen). Diese muss ich nun wieder in Ahnenblatt übernehmen.
Wenn ich mir überlege, ich hätte diese sofort in Ahnenblatt übernehmen können - was wäre das für eine Zeitersparnis gewesen.

Wenn ich in meiner Überlegung nun weitergehe und nur die benötigten Daten aus Ahnenblatt in Excel übernehme, nur weil ich die Berufe besser darstellen möchte - das wäre ein Arbeitsaufwand - WAHNSINN.
Nicht zu vergessen, dass ich zwei Dateien habe, die ich nicht miteinander verbinden kann (es sei denn, es gibt zu Ahnenblatt eine Exceldatei in der ich meine Wünsche eintragen kann - das habe ich noch nicht überprüft). Zwei Dateien sind aber immer schlechter als eine, in die ich alles Nötige eintragen kann.
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Gesperrt